Die Eisbären mühen sich vor 12.915 Zuschauern in der Uber Arena zu einem 4:2-Sieg gegen die Löwen Frankfurt.

Ein erstes Drittel der Eisbären zum Vergessen. Fehler beim Spielaufbau, keine flüssigen Kombinationen sind zu verzeichnen. Das ist Zweitliganiveau, aber von Teams der hinteren Tabellenregionen der DEL2. Zudem die Berliner mit einem grottenschlechten Powerplay. Das ist nicht einmal zweitligatauglich. Die Zuschauer sehen das schwächste Überzahlspiel der ganzen Liga. Peinlich!

Was würden die Eisbären nur ohne Ty Ronning (28) machen? In seinem 150. DEL Spiel bringt er sein Team mit 1:0 (14.) in Führung. Aber auch der flinke Stürmer findet nach 20 Minuten: „Das war nicht unser bestes Drittel. Unsere Jungs müssen in der Pause wach werden.“

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Auch im Mitteldrittel wird das Niveau nach dem schnellen 2:0 durch Leo Pföderl (22.) nicht besser. Frankfurt kommt in eigener Überzahl zum Anschluss – völlig verdient! Die Löwen mit einem guten Auswärtsspiel. Als Torschütze darf sich Matuschkin in die Statistik eintragen lassen (26.). So geht es ins Schlussdrittel. Verspielen die Eisbären erneut einen Zweitorevorsprung?

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Leo Pföderl schraubt mit seinem zweiten Treffer (da es beim Eishockey keine Eigentore gibt) das Ergebnis früh im letzten Drittel auf 3:1 (42.), doch Dunham macht es mit dem 3:2 wieder spannend (49.). Zum Glück trifft dann Yannick Veilleux 88 Sekunden vor Schluss ins leere Löwen-Tor zum 4:2-Sieg. Freitag gegen München (19.30 Uhr, Uber Arena) muss eine erhebliche Steigerung her, sonst setzt es eine deftige Heimschlappe.

Eisbären-Trainer Serge Aubin: „Im Startdrittel haben wir zunächst nicht zu Ende gespielt und auch unsere Chancen im Powerplay nicht genutzt. Wir sind aber drangeblieben. Mir hat gefallen, dass wir heute nur wenige Chancen zugelassen haben. Unser Defensivspiel war heute besser als in den letzten Spielen. Ich freue mich über den Sieg, Ich weiß aber, dass wir noch besser spielen können.“

Berlins Stürmer Yannick Veilleux  „Das war ein wichtiger Sieg und bedeutende drei Punkte. Es war jedoch ein enges Spiel. Frankfurt hat uns das Leben in unserer Defensivzone schwergemacht. Wir haben aber gut zusammengespielt. Wir können auf der heutigen Partie aufbauen.“