Stand: 17.11.2025 09:53 Uhr
Knapp zwei Wochen nach dem Erscheinen der Netflix-Doku „Babo – Die Haftbefehl-Story“ füllte der Rapper das Alando Palais. Was den Rapper so besonders macht, haben einige Fans dem NDR vor Ort erzählt.
Der Hype um den Rapper „Haftbefehl“ ist bis nach Osnabrück übergeschwappt, anders kann man das nicht sagen. Mehr als 2.000 Fans strömten am späten Freitagabend in den Alando Palais. Ausgelöst wurde der Hype vielleicht auch durch die Netflix-Doku „Babo – Die Haftbefehl-Story“. Ein Filmteam hat den Künstler drei Jahre lang begleitet und so für Fans total nahbar gemacht – teilweise mit schockieren Szenen, die tiefe Risse im Leben des drogenabhängigen Aykut Anhan, wie er bürgerlich heißt, zeigen.
„Ich bin clean, scheiß auf die Drogen“
Mit einem Schal, der das Gesicht bis unter die Augen verdeckte, eröffnete „Haftbefehl“ sein Konzert mit seinem wohl bekanntesten Hit „Chabos wissen wer der Babo ist“. Anschließend richtete er ein paar Worte an seine Fans: „Ich wollte euch noch sagen, ich bin clean.“ Großer Jubel brandete auf. „Ich hoffe, ihr seid es auch. Scheiß auf die Drogen“, fuhr er fort. Klare Aussagen, genau das schätzen die Fans auch an Haftbefehl.
Show dauert nur 20 Minuten
So stürmisch, wie „Haftbefehl“ auf die Bühne gekommen ist, hat er sie auch wieder verlassen. Knapp 20 Minuten Show bot der 39-Jährige seinen Osnabrücker Fans, danach war der Auftritt beendet. Seine treuen Fans werden es ihm sicherlich nicht verübeln.
Der umstrittene Rapper gibt hier das erste Konzert nach der Veröffentlichung der Netflix-Doku „Babo – Die Haftbefehl-Story“.
Pop-Kritiker Klaus Walter findet den Netflix-Film über den Rapper gruselig: Es sei wie bei einem Autounfall – schreckliche Bilder, aber man könne nicht wegschauen.
Dieses Thema im Programm:
NDR Fernsehen | Hallo Niedersachsen | 15.11.2025 | 19:30 Uhr