Romantischer Ausflug ab Nürnberg
Dieser Weihnachtsmarkt ist einer der schönsten in Deutschland
Aktualisiert am 17.11.2025 – 11:37 UhrLesedauer: 2 Min.
Der Reiterlesmarkt in Rothenburg und das dortige Rathaus im Hintergrund (Archivbild): 61 Buden warten dort in märchenhafter Kulisse. (Quelle: IMAGO/Peter Widmann/imago)
Mitten in einer der schönsten Altstädte Deutschlands gelegen: Diesen Weihnachtsmarkt sollten Romantiker nicht verpassen. Schon in wenigen Tagen geht es los.
Der Christkindlesmarkt in Nürnberg ist ein regelrechtes Symbol für die Weihnachtsstimmung, und zwar weltweit. Die Romantiker unter den Franken dürften sich aber anderswo auch wohlfühlen. Das beweist Rothenburg ob der Tauber: Die mittelalterliche Altstadt mit ihren Toren, Türmen und Fachwerkhäusern ist ohnehin sehenswert – wenn der Weihnachtsmarkt dort beginnt, wird es in Rothenburg richtig romantisch.
Der Weihnachtsmarkt wird in der Kleinstadt übrigens als Reitleresmarkt bezeichnet. Das „Reiterle“ ist die Darstellung eines germanischen Kriegs- und Totengottes Wotan, heute kommt das „Reiterle“ auf einem Pferd zu dem Markt geritten und eröffnet ihn mit einem Prolog – ähnlich, wie das Nürnberger Christkind den Christkindlesmarkt eröffnet.
Der Reiterlesmarkt erstreckt sich in Rothenburg traditionell zwischen Marktplatz, Grüner Markt, Kirchplatz sowie im Lichthof des Rathauses. 61 Buden können Besucher dort erkunden. Wer danach noch nicht genug von der Weihnachtsstimmung hat, kann im Anschluss durch die mittelalterliche Stadt schlendern, die während der Adventszeit komplett weihnachtlich beleuchtet ist.
Einen Besuch wert sind zudem die verschiedenen Läden des Weihnachtsdekorationshändlers Käthe Wohlfahrt. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in der Kleinstadt und bietet in den Läden Christbaumkugeln, Pyramiden, Nussknacker und Co. in verschiedensten Variationen an. Am größten ist die Auswahl im sogenannten „Weihnachtsdorf“ am Marktplatz.
In diesem Jahr beginnt der Reiterlesmarkt bereits am 21. November 2025. Am Totensonntag (23. November) bleibt der Markt geschlossen, ansonsten haben die Buden bis zum 23. Dezember täglich geöffnet. Sonntags bis donnerstags hat der Weihnachtsmarkt zwischen 11 und 19 Uhr auf, freitags und samstags jeweils bis 20 Uhr.
Ab Nürnberg erreicht man Rothenburg mit dem Auto in etwas mehr als einer Stunde. Parkplätze sind rund um die Altstadt vor Ort ausgeschildert, aber nur in begrenzter Zahl verfügbar. Wer mit der Bahn kommen will, muss zweimal umsteigen (Nürnberg – Neustadt – Steinach – Rothenburg, oder Nürnberg – Ansbach – Steinach – Rothenburg), ist aber auch schon in gut anderthalb Stunden am Ziel.
