Genau wie man sich auf die alljährlich trüben und frostigen Novembertagen in der Hauptstadt durchaus einstellen kann, so fiel auch bei Alba Berlin der holprige Start nicht aus dem heiteren Himmel.

Denn die Berlinerinnen durchliefen erstmals seit ihrem Aufstieg in die DBBL vor gut drei Jahren einen größeren Umbruch. Fünf Spielerinnen haben Albas Frauenmannschaft im Sommer verlassen, darunter mit Steffi Grigoleit und Maggie Mulligan zwei erfahrene Stützen. Ersetzt wurden sie vor allem durch junge Spielerinnen, von denen ein Kickstart in der höchsten deutschen Spielklasse eben nicht erwartet werden darf.

„Wir wollen eine Plattform für unsere Toptalente schaffen“, sagt Svenja Brunckhorst. Die Entwicklung von jungen Spielerinnen wie Lilli Schultze (16 Jahre) und Rosalie Esser (18 Jahre) sei wichtiger, als dass am Ende immer der Sieg stehe. „Natürlich wünschen wir uns beides, alles andere wäre eine Lüge. Aber wir wissen, dass es nach der letzten Saison eine riesige Veränderung in Altersstruktur war. Das haben wir aktiv so gewählt.“