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Während Manuel Neuer wohl zur Vertragsverlängerung tendiert, sucht der FC Bayern hinter den Kulissen offenbar bereits einen Nachfolger.

München – Noch immer ist unklar, wie es nach der aktuellen Saison mit Manuel Neuer weitergeht. Der Vertrag des 39-Jährigen läuft nur noch bis zum kommenden Sommer. Selbst wenn er ein weiteres Mal beim deutschen Rekordmeister verlängert, müssen sich die Bayern-Bosse früher oder später mit der langfristigen Nachfolge der langjährigen Nummer eins beschäftigen.

Borussia Mönchengladbach vs FC Bayern München - Bundesliga Manuel NeuerManuel Neuer steht beim FC Bayern noch bis 2026 unter Vertrag. © IMAGO / Brauer-Fotoagentur

Ein Bericht der Gazzetta dello Sport bringt jetzt Mike Maignan von der AC Mailand als möglichen Neuer-Erben ins Spiel. Der italienischen Zeitung zufolge denken Max Eberl und Co. zumindest über den Franzosen nach. Grund für die angeblichen Überlegungen dürfte neben den sportlichen Qualitäten der französischen Nummer eins in erster Linie seine Vertragssituation in Mailand sein.

Frankreich-Star Maignan als Neuer-Nachfolger gehandelt – Vertrag läuft aus

Genau wie Neuer besitzt auch Maignan nur noch Vertrag bis zum Saisonende. Anders als der Bayern-Keeper denkt Maignan aber wohl nicht über eine Verlängerung nach, sämtliche Gespräche diesbezüglich haben zu keiner Einigung geführt. Stand jetzt kommt der 30-Jährige somit im Sommer ablösefrei auf den Markt und wäre für den FCB eine kostengünstige Lösung, um Neuer ohne großen Qualitätsverlust zu ersetzen.

Berichten zufolge favorisiert Maignan allerdings einen Wechsel in die Premier League, wo er bereits im vergangenen Sommer beinahe beim FC Chelsea gelandet wäre. Ohnehin ist fraglich, ob – und wenn ja, wie intensiv – an der Säbener Straße über Maignan diskutiert wird. Einem Bericht der Sport Bild zufolge ist der Milan-Torhüter nämlich derzeit kein Thema in der Führungsriege des deutschen Rekordmeisters.

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Stattdessen gehen alle Beteiligten aktuell davon aus, dass Neuer noch mindestens ein Jahr ranhängt und Jonas Urbig sich im Schatten des Welttorhüters weiter entwickelt. Neuer selbst will sich mit seiner Entscheidung nicht stressen lassen, betonte zuletzt, dass er „total entspannt“ sei. „Ich lasse mir Zeit über den Winter. Und dann kann man immer sprechen“, erklärte er mit Blick auf seine Zukunft.

Leistungstechnisch kann der Weltmeister aus dem Jahr 2014 zweifelsfrei noch immer mit den besten der Besten mithalten. Nicht ohne Grund wird derzeit intensiv über ein mögliches Comeback in der Nationalmannschaft diskutiert. „Manuel Neuer ist ein hervorragender Kapitän und ein super Rückhalt für unsere Mannschaft“, lobte Eberl die Nummer eins zuletzt: „Er hat einen großen Anteil an unserer Entwicklung in den vergangenen Monaten und daran, wo wir im Moment stehen.“ (dwe)