Im Kampf gegen Drogen hat US-Präsident Donald Trump Angriffe gegen das Nachbarland Mexiko nicht ausgeschlossen. „Würde ich einen Angriff auf Mexiko starten, um Drogen zu stoppen? Das wäre für mich okay“, sagte Trump am Montag im Weißen Haus auf die Frage eines Journalisten. In Mexiko und seiner Hauptstadt gebe es „einige große Probleme“ mit dem Rauschgifthandel.
Trumps Aussagen stehen in Kontrast zu denen seines Außenministers Marco Rubio. Der hat vergangene Woche gesagt, es werde keine militärischen Angriffe auf Mexiko geben, zumal die Kooperation beider Länder so gut sei wie noch nie.
Angriffe auf angebliche Drogenschmuggelboote
Trump bekräftigte vor Journalisten zugleich seine Gesprächsbereitschaft gegenüber Venezuela. Er werde zu gegebener Zeit mit dem venezolanischen Machthaber Nicolás Maduro sprechen, sagte der Präsident.
Seit September greifen US-Streitkräfte immer wieder Boote angeblicher Drogenschmuggler in der Karibik und im Ostpazifik an. Dabei wurden bislang mindestens 83 Menschen getötet.
Die USA werfen Venezuela vor, den Drogenschmuggel in die Vereinigten Staaten zu fördern und damit die Sicherheit der USA und ihrer Bürger zu gefährden. Venezuelas linksnationalistischer Präsident Maduro vermutet dagegen US-Pläne zu seinem Sturz. Die US-Regierung sieht Maduro nicht als rechtmäßigen Präsidenten Venezuelas an.
Maduro zu Gesprächen bereit
Venezuelas Staatschef Nicolás Maduro sei inmitten der Spannungen mit den USA nach eigenen Angaben bereit zu
einem Gespräch mit US-Präsident Donald Trump. „Dieses Land wird
weiterhin in Frieden leben, und in den Vereinigten Staaten wird jeder,
der mit Venezuela sprechen möchte, dies ohne Probleme von Angesicht zu
Angesicht tun können“, sagte Maduro im venezolanischen Fernsehen. Es könne jedoch nicht
zugelassen werden, „dass das christliche Volk Venezuelas bombardiert und
massakriert wird“, sagte er.
© Lea Dohle
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Zuvor hatte Trump seine Gesprächsbereitschaft gegenüber Venezuela bekräftigt. Er werde zu gegebener Zeit mit Maduro sprechen, sagte Trump.
Seit September greifen US-Streitkräfte immer
wieder Boote angeblicher Drogenschmuggler in der Karibik und im
Ostpazifik an. Dabei wurden bislang mindestens 83 Menschen getötet. Die USA werfen Venezuela vor, den
Drogenschmuggel in die Vereinigten Staaten zu fördern und damit die
Sicherheit der USA und ihrer Bürger zu gefährden. Venezuelas
linksnationalistischer Präsident Maduro vermutet dagegen US-Pläne zu seinem Sturz. Die US-Regierung sieht Maduro nicht als rechtmäßigen Präsidenten Venezuelas an.