Das Badische Landesmuseum muss wegen dringender Sanierungen ausziehen. Der Umbau soll sechs Jahre andauern. Der letzte Öffnungstag war am 28. September 2025. Jetzt gehen die ersten Stücke auf Reisen. 350 Dauerleihgaben werden zurzeit in Karlsruhe verpackt und an den Leihgeber zurückverschickt.

17.500 Objekte aus Karlsruhe: Jede Verpackung ist Maßarbeit

Vermutlich im Januar 2026 könne anschließend die hauseigene Sammlung verpackt werden. Insgesamt müsse sich um 17.500 Objekte gekümmert werden. Wobei ein jedes Stück eine eigene Methode zum Verpacken und Versenden verlangt.

Erste Stücke des Badischen Landesmuseums Karlsruhe werden verpackt.

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Erste Stücke des Badischen Landesmuseums Karlsruhe werden verpackt.
Foto: Lennah Dimmler

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Erste Stücke des Badischen Landesmuseums Karlsruhe werden verpackt.
Foto: Lennah Dimmler

Eines der wohl herausfordernderen Stücke ist ein Fachwerkgiebel aus (Eichenholz). Dieser reicht in der Höhe bis fast unter die Decke des Ausstellungsraumes. Insgesamt in 16 Einzelteile muss er aufgeteilt und verpackt werden.

Sorgfältiger Abbau in Karlsruhe: Giebel-Teile für Eppingen vorbereitet

Anschließend kehrt er in das Stadt- und Fachwerkmuseum „Alte Universität“ in Eppingen zurück. Der Giebel gelangte bereits Anfang der 1920er Jahre nach Karlsruhe. Bevor der Fachwerkgiebel damals aufgestellt wurde, wurde er vollständig vormontiert, verschraubt und gesichert.

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Foto: Lennah Dimmler

Darum sei nun auch der Abbau sehr herausfordernd: Die Teile werden einzeln abgeschraubt und in eine Noppenfolie mit spezieller Beschichtung eingewickelt. Dann bleiben sie erstmal im Ausstellungsraum auf dem Boden liegen, bis sie zum Leihgebühr zurückkehren. Alle Einzelteile sind nummeriert. Eine Zeichnung wurde angefertigt, damit der Giebel später wieder richtig zusammengebaut werden kann. Die Nummer wird auf einem Stück Tape und zur Sicherheit mit Bleistift auf den Balken geschrieben.

  • Katharina Peifer

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