E-Mails und Textnachrichten, die jüngst ein Ausschuss des US-Repräsentantenhauses veröffentlicht hatte, legten einen engen persönlichen Austausch zwischen Summers und Epstein offen. Die Harvard-Zeitung „Crimson“ berichtete über den Austausch, der erst kurz vor Epsteins Festnahme im Sommer 2019 endete, und in dem sich Summers auch abfällig über Frauen äußerte. Summers erklärte nun, er übernehme „die volle Verantwortung“ für seine „fehlgeleitete Entscheidung, weiterhin mit Herrn Epstein“ in Kontakt geblieben zu sein. Seine Lehrverpflichtungen in Harvard wolle er weiter erfüllen, sich aber von öffentlichen Aufgaben zurückziehen, um Vertrauen zurückzugewinnen und Beziehungen zu Menschen in seinem Umfeld zu reparieren.

Nun soll auch Saudi-Arabien das modernste Kampfflugzeug der Welt erhalten. US-Militärexperten hatten dem Präsidenten davon abgeraten. Lesen Sie den ganzen Artikel hier.

Nach sechs Monaten im Amt ist der Chef der US-Katastrophenschutzbehörde FEMA zurückgetreten, wie mehrere US-Medien berichten. Nach Angaben der „Washington Post“ reichte David Richardson am Montag seinen Rücktritt ein. Der frühere Marineoffizier hatte den Posten im Mai kommissarisch übernommen, nachdem Heimatschutzministerin Kristi Noem seinen Vorgänger entlassen hatte. FEMA-Chef Cameron Hamilton hatte öffentlich dem Ziel der Ministerin widersprochen, die Behörde abzuschaffen.

Einen konkreten Grund für den Rücktritt von David Richardson nennen die US-Medien nicht. Laut „Washington Post“ soll er die FEMA nur halbherzig geführt haben. Behördenmitarbeiter hätten in den vergangenen Monaten immer wieder geklagt, dass Richardson nicht an internen Konferenzen teilnehme und schlecht zu erreichen sei, heißt es. Auch bei der Flutkatastrophe in Texas Anfang Juli mit mehr als 100 Todesopfern sei Richardson zunächst nicht zu erreichen gewesen. Zuletzt habe Heimatschutzministerin Noem Richardson untersagt, mit der Presse zu sprechen.