Stabilisierte Gladbach im 2. Jahr 

Gladbach: Virkus kündigt Gespräche mit Seoane an – Itakura „auf dem Markt attraktiv“

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Mit 44 Punkten nach 30 Spieltagen bestreitet Borussia Mönchengladbach die beste Saison seit Jahren. Dafür maßgeblich mitverantwortlich ist Trainer Gerardo Seoane, der zwischenzeitlich vor dem Aus stand, sich und die Mannschaft aber stabilisierte. Sport-Geschäftsführer Roland Virkus kündigte nun Zukunftsgespräche mit dem 46-Jährigen an. Seoanes Vertrag bei den Fohlen läuft bis 2026.

„Jetzt gerade im zweiten Jahr sieht man, was der Trainer leisten kann. Das sieht man an der Entwicklung der Mannschaft, an der Entwicklung von einzelnen Spielern. Und deswegen sind wir mit der Entwicklung der Mannschaft sehr, sehr zufrieden und das zeigt, dass man dann auch mal an einem Trainer festhalten muss, weil man kann das erst auf Strecke bewerten, wie gut ein Trainer ist. Er hat sich voll dieser Philosophie, dieser Borussia-Philosophie zugeschrieben und wir haben vereinbart, dass wir uns bei gegebener Zeit, wenn der Zeitpunkt gekommen ist, uns dann auch zusammensetzen und über die Zukunft reden“, sagte Virkus bei „Sky“.

Gladbach hatte die letzte Saison unter Seoane mit 34 Punkten abgeschlossen, in dieser Spielzeit sammelte man bereits zehn Zähler mehr und hat noch eine Chance, den Europapokal zu erreichen. Im Schnitt stehen unter dem Schweizer 1,29 Punkte in 70 Partien zu Buche, häufiger stand er nur beim  an der Seitenlinie.


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Virkus über Itakura: „Auf dem Markt attraktiv“

Einer der am häufigsten von Seoane eingesetzte Spieler ist Ko Itakura, der seit 2022 für Gladbach aktiv ist. Immer wieder galt der Innenverteidiger in den letzten Transferfenstern als Verkaufskandidat und dürfte nun wieder so sein. Angesichts eines Arbeitspapiers bis 2026 wäre in diesem Sommer der letzte Zeitpunkt, eine adäquate Ablöse für den 28-Jährige zu kassieren. Mit einem Marktwert von 12 Millionen Euro ist er der drittwertvollste Profi im Kader.

„Ko hat eine hervorragende Saison gespielt hat und das macht ihn natürlich auf dem Markt attraktiv. Das ist aber eher für alle Seiten eine positive Situation, Ko fühlt sich wohl in Mönchengladbach. Trotz alledem ist doch klar, dass jeder Spieler irgendwelche Träume hat und jetzt gilt es dann abzuwarten. Also es ist nicht so, dass jetzt Ko auf der Flucht ist, aber wie sich so ein Transfermarkt entwickelt, das kann man jetzt noch nicht sagen“, schilderte Virkus die aktuelle Lage rund um den japanischen Nationalspieler.