Auch in Nürnberg wurde kontrolliert
Bundespolizei findet Waffen bei Großkontrollen an Bahnhöfen
18.11.2025 – 17:44 UhrLesedauer: 1 Min.
Bundespolizisten an einem Bahnhof (Archivbild): In Bayern konnten an den Bahnhöfen auch zwei Haftbefehle vollstreckt werden. (Quelle: Peter Kneffel/dpa/dpa-bilder)
Die Bundespolizei kontrolliert Hunderte Menschen an bayerischen Bahnhöfen. Jetzt ziehen die Beamten Bilanz.
Rund 300 Bundespolizisten haben am Wochenende bei einer Kontrollaktion gegen Gewalt an bayerischen Bahnhöfen Hunderte Menschen überprüft und dabei zahlreiche Verstöße festgestellt.
An den Hauptbahnhöfen in Nürnberg, München, Regensburg und Aschaffenburg leiteten die Beamten knapp 40 Ermittlungsverfahren ein, darunter vier wegen Gewaltdelikten. Die Bundespolizei stellte außerdem 26 Verstöße gegen das Verbot von Messern und anderen gefährlichen Gegenständen fest.
Die Einsatzkräfte nahmen zudem zwei Menschen fest. Gegen zwei weitere kontrollierte Personen bestanden bereits Haftbefehle. Die Polizisten sprachen 57 Platzverweise aus und führten 25 Gespräche mit sogenannten Gefährdern. In 919 Fällen nahmen sie Personalien auf.
In München entdeckten die Beamten mehrere Waffen und Munition, darunter Schreckschusswaffen, eine Softair-Waffe und Messer. Der Einsatz war Teil einer bundesweiten Aktion gegen Gewalt im Bahnbereich. Mehr zu dem Einsatz in Nürnberg lesen Sie hier.
Die aktuellen Zahlen liegen etwas höher als bei der letzten vergleichbaren Kontrollaktion in Bayern, bei der 729 Identitätsfeststellungen und knapp 30 Ermittlungsverfahren verzeichnet wurden. Deutschlandweit kontrollierten die Einsatzkräfte am Wochenende mehr als 11.000 Menschen.
