Capital Bra reagiert auf Gottschalks umstrittene Laudatio für Cher mit einer klaren Forderung. Die Social-Media-Wellen schlagen hoch.

Capital Bra bezieht klar Position gegen Thomas Gottschalk. Nach dessen Bambi-Eklat äußerte sich der Rapper, bürgerlich Vladyslav Balovatsky, mit einer deutlichen Forderung: „Beende bitte deine Karriere.“

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Bambi-Auftritt als Auslöser

In seiner Instagram-Story reagierte der 30-Jährige auf Gottschalks Auftritt bei der Bambi-Verleihung 2025. Er ließ den Moderator wissen: „@thereal.thomasgottschalk Beende bitte deine Karriere, weil du echt kein Mann mehr bist, den man noch ernst nehmen kann.“

Zum Hintergrund: Gottschalk hielt die Laudatio auf Gewinnerin Cher und vergriff sich dabei mehrfach in der Wortwahl. „Die einzige Frau, die ich in meinem Leben ernst genommen habe“, sagte der Laudator – ein Satz, der nicht nur misslungen klang, sondern auch respektlos wirkte. Dass Cher ihn auf der Bühne sogar bremsen musste, verstärkte den insgesamt unangenehmen Eindruck.

Während Gottschalk ins Plaudern geriet, schob er sich vor Cher und sprach mehr über seinen eigenen, in seinem Malibu-Haus verbrannten Bambi als über die Lebensleistung der Geehrten. Die 79-jährige Sängerin reagierte professionell, wartete geduldig und hielt die Situation würdevoll aus. Der Saal quittierte seine Bemerkungen mit hörbaren Buhrufen. Gottschalk erklärte später, er sei „etwas verwirrt“ gewesen.

„Was ist mit Thomas Gottschalk los?“ – Reaktionen auf Social Media

Direkt nach der Verleihung wurde die Empörung über seinen Auftritt deutlich. Auf TikTok verbreiteten sich die Clips schnell – die Suche „Gottschalk Bambi“ entwickelte sich rasch zu einem häufig aufgerufenen Begriff. Viele Nutzer:innen kommentierten fassungslos, sprachen von „Fremdscham pur“ und forderten, Gottschalk solle nicht weiter gebucht werden. „Wann wird er endlich gecancelt?“, lautete einer der Kommentare. Dass nun auch ein reichweitenstarker Künstler wie Capital Bra Stellung bezieht, verstärkt diese Wirkung zusätzlich.

„Blackout“ als Erklärung reicht nicht aus

Im Nachhinein hat Thomas Gottschalk seine Aussagen revidiert. Er sei selbst über sich „erschrocken“, sagte er der „Bild“. Gegenüber dem „Spiegel“ erklärte er, er habe einen „Blackout“ gehabt. Er nehme Frauen selbstverständlich sehr ernst, ergänzte er und verwies dabei auf das Urteil seiner eigenen Frau. Diese Erklärungen dämpfen die Empörung jedoch nur begrenzt – wie die zunehmenden kritischen Statements auf Social Media, nicht zuletzt durch Capital Bra, zeigen.