Die Stadt Köln treibt den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs voran und plant zwei neue Stadtbahn-Haltestellen auf der Linie 13. Für die vorbereitenden Arbeiten hat die Stadt vom NRW-Verkehrsministerium über den Zweckverband go.Rheinland nun einen Förderbescheid in Höhe von 977.500 Euro erhalten.
Mit dem Geld sollen die frühen Planungsphasen finanziert werden – darunter Machbarkeitsstudien, standardisierte Bewertungen und die Leistungsphasen 1 bis 4 nach HOAI. (Foto: KVB)
Hintergrund ist ein landesweites Förderprogramm, das Kommunen dabei unterstützen soll, schneller und effizienter neue Bahnstrecken oder Haltestellen zu entwickeln.
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„Der Ausbau und die Steigerung der Leistungsfähigkeit des Kölner Stadtbahnnetzes ist ein zentraler Baustein für eine nachhaltige Mobilität“, sagte Ascan Egerer, Beigeordneter für Mobilität der Stadt Köln. Das Land Nordrhein-Westfalen und go.Rheinland spielten dabei eine wichtige Rolle, so Egerer weiter.
Go.Rheinland-Geschäftsführer Dr. Norbert Reinkober betonte den Nutzen für die Fahrgäste: Zwei zusätzliche Stationen würden die Attraktivität der Linie 13 deutlich steigern und seien ein weiterer Baustein für eine bessere städtische Mobilität.
Zwei neue Stationen zwischen weit auseinanderliegenden Haltepunkten
Die Linie 13 verläuft als Gürtel-Strecke einmal quer durch die Stadt und verbindet zahlreiche dicht bewohnte Viertel miteinander.
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Auf zwei Abschnitten sind die Abstände zwischen den bestehenden Haltestellen jedoch vergleichsweise groß:
- zwischen Neusser Straße/Gürtel und Amsterdamer Straße/Gürtel
- zwischen Amsterdamer Straße/Gürtel und Slabystraße.
Hier setzt die Planung an. Mit den neuen barrierefreien Stationen „Niehler Straße/Gürtel“ und „Boltensternstraße“ sollen Anwohner und Berufstätige künftig kürzere Wege zur Bahn haben. Die Stadt verspricht sich davon eine bessere Erreichbarkeit entlang der Strecke und eine höhere Angebotsqualität im gesamten Liniennetz der KVB.
Wann der Bau beginnen könnte, steht noch nicht fest – zunächst laufen die geförderten Planungen an, die die Grundlage für weitere politische Entscheidungen bilden.
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