Am Montag gab Basketball-Bundestrainer Alex Mumbru (46) seinen 16er-Kader für den Start in die WM-Qualifikation gegen Israel (28.11.) und auf Zypern (1.12./beide live bei Magenta Sport) bekannt.

Neben zahlreichen bekannten Gesichtern nominierte der Spanier mit Norris Agbokoko (25/Alba Berlin), Mahir Agva (29/Merkezefendi), Till Pape (27/Frankfurt) und Collin Welp (26/MBC) auch vier Neue.

Doch ein Name fehlte überraschend auf der Liste: Jack Kayil (19)!

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Der Berliner hatte im Länderspiel-Fenster vor einem Jahr zeitgleich mit Mumbru sein Debüt in der A-Nationalmannschaft gegeben. Und dabei mit starken Leistungen in zwei Partien auf sich aufmerksam gemacht.

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Nach dem Wechsel aus Serbien zurück zu Alba Berlin in die Easycredit BBL und guten Spielen dort schienen die Chancen auf einen festen Platz im Team des Welt- und Europameisters sogar noch mal gestiegen zu sein.

Foto: BILD

Offensichtlich aber nicht für Mumbru!

Und das, obwohl die etatmäßigen Aufbauspieler Dennis Schröder (32/Sacramento Kings), Maodo Lo (32/Zalgiris Kaunas) und Nick Weiler-Babb (29/Anadolu Efes Istanbul) sowie College-Star Christian Anderson (19/Texas Tech) in diesem Fenster nicht zur Verfügung stehen! Mit Weltmeister Justus Hollatz (24/FC Bayern) und Nelson Weidemann (26/Ratiopharm Ulm) stehen nur zwei gelernte Point Guards im Kader.

Basketball: Das sagt Jack Kayil zu seiner Nicht-Nominierung

Vor dem Pokal-Viertelfinale gegen Science City Jena (91:78) gab sich Kayil im Dyn-Interview darauf angesprochen wortkarg. Überrascht sei er von der Nicht-Berücksichtigung nicht gewesen: „Nee, es war eine gute Kommunikation davor. Es gibt verschiedene Gründe dafür.“ Dann schob er nach: „Vielleicht ändert sich das ja noch.“

Denn: Weidemann musste zuletzt mit Schulterproblemen pausieren. Und Hollatz und die übrigen Bayern-Profis müssen drei Tage vor dem ersten Quali-Spiel in Ulm noch mit den Münchnern in der Euroleague in Valencia ran. Sollte einer der beiden ausfallen, könnte Mumbru noch mal nachnominieren.

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Auf dem Parkett der Uber Arena machte Kayil im Anschluss an das Interview gegen den Aufsteiger noch mal beste Werbung in eigener Sache. Der Neuköllner stellte mit 18 Punkten, drei Rebounds und zwei Assists eine persönliche Bestleistung auf und war neben Martin Hermannsson (31) Top-Scorer der Berliner.

Das wird auch Mumbru registriert haben.