Das Halbfinale um den Niederrheinpokal hat der MSV Duisburg bereits erreicht. Im März geht es für die Zebras im Halbfinale gegen den Sieger der Partie zwischen dem 1. FC Bocholt und Rot-Weiß Oberhausen. Ein Schritt ist also nur noch zu gehen, bevor im Mai das Finale ansteht. Bei dem noch verbliebenen Teilnehmerfeld ist eine erneute Austragung im Duisburger Wedaustadion wahrscheinlich. Das würde auch Cheftrainer Dietmar Hirsch begrüßen.
Der nächste Schritt ist gemacht. Der MSV Duisburg steht im Halbfinale um den Niederrheinpokal und will auch diese Hürde meistern, um in das Endspiel einzuziehen. Am vergangenen Sonntag siegten die Zebras beim Oberligisten SV Sonsbeck verdient mit 3:0. Mit welcher Ernsthaftigkeit der Trainer in die Partie ging, war schon vor Anpfiff beim Blick auf die Startformation ersichtlich. Mit dem aufgebotenen Personal, hätten die Meidericher auch in der 3. Liga antreten können. Sogar Stammkeeper Max Braune stand zwischen den Pfosten, nachdem im Pokal in der Regel der Ersatzmann gespielt hatte.
Nach dem Schlusspfiff untermauerte Hirsch dann noch einmal die Ambitionen der Meidericher. „Es ist uns egal, ob wir jetzt der höherklassigste Verein sind. Das hören wir im Pokal immer. Wir wollen ins Finale und wir wollen den Pokal gewinnen. Dafür müssen wir jeden schlagen“, erklärte der Trainer bei der Pressekonferenz. Im Halbfinale ist sein Team im März des kommenden Jahres auswärts gefordert. Nur wohin die Reise geht ist noch nicht klar, da das Viertelfinalduell zwischen dem 1. FC Bocholt und Rot-Weiß Oberhausen noch aussteht.
Ziel: Finale an der Wedau
Einen Schritt sind die Zebras also nur noch entfernt vom erneuten Einzug in das Finale. Klar ist auch, dass es dann auf jeden Fall gegen eine Mannschaft aus der Oberliga Niederrhein gehen würde. Schon für das Halbfinale qualifiziert hat sich der FC Büderich, der am Wochenende mit einem Treffer in der Nachspielzeit den Wuppertaler SV aus dem Wettbewerb geschmissen hat. Am Mittwochabend stehen sich zudem noch der SC St. Tönis und der VfB Hilden gegenüber. Der Sieger dieser Begegnung trifft auf Büderich.
„Wenn wir weiterkommen, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass wir wieder bei uns in der Arena spielen. Ich glaube jetzt nicht, dass, wenn wir im Finale sind, sie uns auf das Stadion von Essen oder Oberhausen loslassen“, sagte Hirsch. Im vergangenen Jahr spielten die Meidericher im Endspiel an der Wedau gegen Rot-Weiss Essen. Vor ausverkauftem Haus gab es eine knappe Niederlage, aber das soll sich nach Möglichkeit im nächsten Jahr ändern. Zumal auch eine weitere Motivation hinzukommt. „Der DFB-Pokal ist natürlich auch sehr lukrativ – Sportlich und wirtschaftlich“, betonte der 53-Jährige abschließend.