Micheal Gregoritsch bejubelt seinen Treffer

Stand: 18.11.2025 23:14 Uhr

Michael Gregoritsch hat Österreich und Trainer Ralf Rangnick das direkte Ticket für die Fußball-WM 2026 beschert.

In Wien versetzte der Ex-Freiburger Gregoritsch mit seinem Ausgleichstreffer (78.) die Österreicher in kollektive Ekstase. Das 1:1 (0:1) gegen Bosnien-Herzegowina reichte den Gastgebern für den Sieg in der Gruppe H.

Österreich qualifizierte sich damit erstmals seit 1998 für eine WM-Endrunde. Der Mönchengladbacher Haris Tabakovic (12.) hatte die Gäste zunächst in Führung gebracht. Die Bosnier können über die Playoffs nachrücken.

Nach der Führung der Gäste nahm der portugiesische Schiedsrichter João Pinheiro kurz vor der Pause den vermeintlichen Ausgleich zurück (43.): Torschütze Konrad Laimer vom FC Bayern hatte zuvor noch in der eigenen Hälfte Gegenspieler Amar Memic leicht geschubst. 

Die Gastgeber spielten in der zweiten Halbzeit Powerplay, der in der 59. Minute eingewechselte Gregoritsch drosch eine von der Latte abgeprallte Hereingabe von Marcel Sabitzer ins Netz. Kurz vor Spielende hatte der frühere Profi des SC Freiburg, der jetzt für Bröndby IF in Dänemark spielt, sogar den Siegtreffer auf dem Fuß.

Emir Karic und Patrick Wimmer im Zweikampf

Österreich war mit zwei Punkten Vorsprung auf die Mannschaft des ehemaligen Bundesliga-Profis Sergej Barbarez in den letzten Spieltag gegangen. Bosnien kämpft nun in den Playoffs, in denen 16 Mannschaften im März die restlichen vier der 16 europäischen Teilnehmer ausspielen, um seine zweite WM-Teilnahme nach 2014. Die Auslosung erfolgt am Donnerstag.