Duisburg, Hoffenheim II und Schweinfurt so gut wie durch

Lok Leipzig ist der einzige Spitzenreiter der fünf Regionalliga-Staffeln, der den Aufstieg am viertletzten Spieltag nicht allein in der Hand hat. In den anderen Staffeln ist die Lage noch eindeutiger.

Im Norden ist das Rennen bereits entschieden. Der TSV Havelse liegt schon seit einigen Spieltagen uneinholbar vorn und wird der Relegationsgegner von Lok Leipzig oder dem Halleschen FC. In der Südwest-Staffel steuert die TSG Hoffenheim II der 3. Liga entgegen. Die TSG hat zehn Punkte Vorsprung vor den Kickers Offenbach und kann im „Bundesliga-Bambini-Duell“ bei Eintracht Frankfurt II am Samstag alles klar machen.

Uerdingen spielt nicht mehr – Duisburg Meister?

In der Regionalliga West ist der MSV Duisburg am Dienstag Meister und Aufsteiger auf dem Sofa geworden. Der Insolvenzverwalter von KFC Uerdingen 05 hat die sofortige Einstellung des Spielbetriebs veranlasst, alle Punkte von und gegen den Krefelder Verein werden abgezogen. Damit wäre Duisburg nicht mehr einzufangen.

Allerdings befindet sich mit dem 1. FC Düren ein weiterer Verein in einem Insolvenzverfahren. Sollte Düren auch noch aussteigen, bräuchte Duisburg wieder einen Punkt um sicher aufzusteigen. Vermutlich schauen die Zebras weniger auf die Konkurrenz und mehr auf sich selbst: Mit einem Punkt am Freitag gegen Borussia Mönchengladbach II ist die Rückkehr in die 3. Liga perfekt – egal, wie viele Mannschaften in der kuriosen Weststaffel noch Pleite gehen.

Schweinfurt – Stadion nicht drittliga-tauglich

In der Regionalliga Bayern steuert der 1. FC Schweinfurt dem Aufstieg zielsicher entgegen. Schweinfurt liegt neun Punkte vor den Verfolgern aus Würzburg und Bayreuth und kann am Freitagabend in Aschaffenburg alles klar machen. Ein Punkt würde reichen. Was noch nicht reicht, ist das heimische Sachs-Stadion. Es ist derzeit nicht drittliga-tauglich, soll aber modernisiert werden. Genau wie bei Lok fehlt unter anderem eine Rasenheizung.

Die Kosten für den Umbau wurden auf 3,62 Millionen Euro veranschlagt. Allein der Einbau der Rasenheizung kostet 1,7 Millionen Euro. Die Stadt kündigte unlängst an, die Kosten für den Umbau zu übernehmen. Jetzt muss „nur“ noch der Stadtrat grünes Licht geben.