Am Freitag steht mit Mathias Niederberger (32, zwei Spiele ohne Gegentor) ein Ex-Eisbär im Münchner Kasten beim Spiel gegen die Berliner in der Uber Arena (19.30 Uhr, MagentaSport). Er überzeugte zuletzt durch gute Leistungen und hat sich so beim Bundestrainer für Olympia 2026 in Mailand nachdrücklich ins Gespräch gebracht.

Doch auch im Eisbären-Tor steht Qualität. Es gibt einen Konkurrenzkampf zwischen dem erfahrenen Jake Hildebrand (32) und dem jungen Deutschen Jonas Stettmer (24). Momentan hat Hildebrand die Nase vorn. Er überzeugte in den letzten beiden Spielen gegen Nürnberg (5:4 n. P. ) und Frankfurt (4:2) durch viele gute Paraden und rettete so in entscheidenden Spielsituationen den Eisbären den Torvorsprung und letztlich auch die Siege. Besonders bei Alleingängen des Gegners zeigte er sein Können. Hildebrand ist als einer der wenigen Berliner Spieler schon in der Form der Meistersaison 2024/2025.

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Vom relativ geringen Gegentorschnitt von 2,76 sollte man sich dabei nicht täuschen lassen. Schließlich „wackelt“ häufig die Abwehr und der Torwart wird von seinen Vorderleuten alleingelassen. Hildebrand kommt auf 15 Einsätze, Stettmer auf vier. Sein Gegentorschnitt pro Spiel: 3,67. Zum Vergleich: Niederberger aus München kommt auf einen Schnitt von 2,71 Gegentoren in 13 DEL-Partien.

Man darf gespannt sein, für welchen Torwart sich Eisbären-Trainer Serge Aubin (50) am kommenden Freitag entscheidet. BILD-Prognose: Die Tendenz geht zu Hildebrand und am Sonntag dann in Straubing beim Ligaspitzenreiter (16.30 Uhr, MagentaSport) zu Stettmer.