Ihre Befürchtung, die Umgestaltung des Bauernmarkts würde sich negativ auf ihr Café auswirken, seien vollumfänglich eingetreten, sagt Astrid Grotz, Inhaberin des VinCafé auf dem Augsburger Stadtmarkt. Ihr Café liegt am Rand des Bauernmarkts, der seit August für eine Dauer von knapp zwei Jahren saniert wird. Die Auswirkungen – unter anderem ein Wegfall der Umsatz bringenden Außenbewirtungsfläche und Lärm – gepaart mit den an sich niedrigeren Umsätzen im Herbst und Winter, hätten voll durchgeschlagen. Das Unterstützungsversprechen, das Oberbürgermeisterin Eva Weber nach der ersten Berichterstattung unserer Redaktion über den Fall gegeben habe, sei nicht gehalten worden. Sie sei „menschlich enttäuscht“ und stehe vor dem Verlust ihrer Existenz. So äußerte sich die Stadtmarkt-Wirtin im Oktober gegenüber unserer Redaktion. Veröffentlicht haben wollte sie dieses Thema zunächst nicht. Jetzt aber ließ sie sich in den Sozialen Medien mit ihren Sorgen zitieren. Auf Nachfrage unserer Redaktion äußert sich nun auch die Stadt und schildert die Situation anders. Wirtschaftsreferent Wolfgang Hübschle sagt, es habe eine mündliche Unterstützungszusage gegeben, die Grotz mit einer unabgesprochenen Entscheidung selbst torpediert habe.
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Andrea Wenzel
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Wolfgang Hübschle
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Augsburg
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