19.11.2025
Irlands Fischwirtschaft, vertreten durch die IFA Aquaculture und die Irish Fish Processors & Exporters Association (IFPEA), äußerten angesichts dieser Verlautbarung „ernsthafte Bedenken“. Die stellvertretende Vorsitzende der IFA Aquaculture, Catherine McManus, kritisierte die Entscheidung als „unverhältnismäßig“. Denn die Entscheidung beruhe auf einer technischen gesetzlichen Interpretation und nicht auf irgendwelchen Beweisen, dass Irlands Lachsfarmer Schaden verursacht hätten. Irland exportierte im vergangenen Jahr insgesamt Seafood im Wert von 7,6 Mio. Euro in die USA, darunter insbesondere Tang und Algen. Die Lachsexporte gen USA – vor allem Bio-Lachs – lagen wertmäßig bei nicht einmal 2 Mio. Euro. Dennoch bezeichnete IFPEA-Generalsekretär Brendan Byrne den US-Markt als „klein, aber strategisch wichtig“, ein Verbot würde „international ein absolut falsches Signal senden“. Insofern forderte er umgehendes diplomatisches Engagement, um das Problem zu lösen.
Der Fischmagazin-Newsletter: Hier kostenlos anmelden