Hamburg – Nach dem Fund einer Frauenleiche auf einem Hausboot im Holzhafen Moorfleet ermittelt die jetzt die Mordkommission. Denn Staatsanwaltschaft und Polizei gehen inzwischen von einem Tötungsverbrechen aus.

Wie BILD berichtete, wurde die 58-Jährige bereits am Dienstagmorgen von Familienangehörigen leblos auf dem pinkfarbenen Hausboot gefunden. Sie alarmierten daraufhin die Rettungskräfte. Doch der Notarzt konnte nur noch den Tod der Frau feststellen.

Ermittler gehen von Mord oder Totschlag aus

Da eine Fremdeinwirkung nicht ausgeschlossen werden konnte, übernahmen Beamte der Mordkommission (LKA 41) die Ermittlungen. Jetzt hat sich der schlimme Verdacht offenbar bestätigt – im idyllischen Holzhafen von Moorfleet in Hamburg-Bergedorf ist ein furchtbares Verbrechen geschehen.

Experten der Spurensicherung vor Ort

Experten der Spurensicherung vor Ort

Foto: Minzpeter

Nach einem ersten Befund der Gerichtsmediziner soll die Frau aufgrund von Gewalteinwirkungen gestorben sein. Ob es sich dabei um Mord oder Totschlag handelt, ist allerdings noch unklar.

3-D-Scanner und Taucher kamen am Tatort zum Einsatz

Im Zuge der Spurensicherung kamen unter anderem auch ein 3-D-Scanner und Taucher der Landesbereitschaftspolizei zum Einsatz. Beamte der Spurensicherung waren in weißen Schutzanzügen an Bord, suchten etwa nach Fasern oder Blutresten.

Alte HausbooeteHolzhafen in Moorfleet

Alte Hausboote im Holzhafen Moorfleet

Foto: picture alliance / Zoonar

Die Ermittler prüfen derzeit Verdachtsmomente zu möglichen Tätern. Weitere Angaben machte die Polizei nicht, verwies auf die laufenden Ermittlungen. Auch zu Identität der Toten ist offiziell nichts bekannt.

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Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, oder anderweitige Hinweise geben können, bitte melden. Hinweistelefon der Polizei Hamburg: 040 4286-56789. Oder bei jeder Polizeidienststelle.