Es sei eine großartige Chance, endlich mal wieder eine „Stadtreparatur“ vorzunehmen, sagt Kjetil Thorsen. Der Mitbegründer des norwegischen Architekturbüros Snøhetta, dessen Jahre als Professor am Institut für Experimentelle Architektur der Universität Innsbruck einen charmanten österreichischen Zungenschlag in seinem Deutsch hinterlassen haben, betrachtet den Neubau der Düsseldorfer Oper offenkundig als besonders erfreuliche Herausforderung: mitten in der Stadt, eingefügt in ein bestehendes Ensemble, unweit architektonischer Düsseldorfer Wahrzeichen wie dem Dreischeibenhaus und dem Schauspielhaus.