Wird Japan der Schutzmacht USA helfen, falls China Taiwan angreift? Sanae Takaichi bringt Chinas Führung zum Wüten. Für die Äußerung gibt es drei Erklärungsansätze.

19. November 2025, 17:54 Uhr

24 Kommentare

Zusammenfassen

Schließen
Artikelzusammenfassung

Chinas Drohungen gegen Japan wegen Taiwan-Äußerung der Premierministerin eskalieren: Seafood-Importstopp, Reisewarnungen, diplomatische Spannungen. Hintergrund: Taiwan-Konflikt, China beansprucht Insel als Teil seines Territoriums. Premierministerin Takaichi löst mit Aussage über mögliche Hilfe für USA bei Taiwan-Angriff Kontroverse aus. Erklärungsansätze reichen von taktisch über strategisch bis erratisch. Kritik an Takaichi wächst, wirtschaftliche und politische Folgen unklar.

Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz erstellt. Vereinzelt kann es dabei zu Fehlern kommen.

Gefällt mir

Gefällt mir

Gefällt mir nicht

Gefällt mir nicht

Send

China und Japan: Touristen aus China am Montag im Ginza-Distrikt in Tokio

Touristen aus China am Montag im Ginza-Distrikt in Tokio
© Greg Baker/​AFP/​Getty Images

Die Sprecherin des chinesischen Außenministeriums drohte am Mittwoch der Regierung Japans direkt: Sollte Ministerpräsidentin Sanae Takaichi ihre Äußerung zu Taiwan nicht zurücknehmen, habe man keine andere Wahl, als „ernsthafte Gegenmaßnahmen“ zu ergreifen. Man werde den Seafood-Import aus Japan unterbinden, erklärten chinesische Beamte am selben Tag. Chinas Reisebüros organisieren auch keine Touren mehr zum ostasiatischen Nachbarn. Und Premier Li Qiang hat erklärt, beim baldigen G20-Gipfel in Südafrika plane er nicht, Japans Offizielle zu treffen. Die Beziehungen beider Staaten sind gerade so schlecht wie lange nicht – und sie könnten durchaus schlimmer werden.