Außenaufnahme der KMG-Klinik in Wittstock/Dosse (Quelle: rbb)

Stand: 20.11.2025 10:37 Uhr

Trotz der geplanten Schließung des Krankenhauses in Wittstock/Dosse (Ostprignitz-Ruppin) soll die Rettungswache auch künftig gesichert sein.
 
„Die Rettungswache in Wittstock wird erhalten bleiben“, sagte Gesundheitsministerin Britta Müller (BSW) am Mittwoch im Landtag. Mehr noch: Die ambulante und die Notfallversorgung sollen ausgebaut werden.

Weiterer Rettungswagen soll kommen

Der Rettungsdienst werde zum 1. Januar 2027 um einen dritten Rettungswagen ergänzt und solle rund um die Uhr geöffnet sein, so Müller weiter. Es sei auch vorgesehen, einen Bedarfsplan für die Luftrettung auf den Weg zu bringen. Die Versorgung werde nicht nur anders, sondern „sogar besser“, sagte die BSW-Politikerin.

Die Gesellschaft KMG-Klinikum Nordbrandenburg will den Standort Wittstock zum 1. Januar 2027 schließen. Sie begründen das mit Vorgaben der Krankenhausreform des Bundes. Die Kardiologie (Herz- und Kreislauferkrankungen) und die Gastroenterologie (Krankheiten des Magen-Darm-Trakts) sollen in die Klinik Pritzwalk (Prignitz) verlagert werden.
 
Im Dezember soll das neue Versorgungskonzept laut Müller vorgestellt werden. Die Ministerin wirbt für den Aufbau einer Art Poliklinik in Wittstock.

Sendung: Antenne Brandenburg, 20.11.2025, 6:30 Uhr

Rundfunk Berlin-Brandenburg