Jetzt spricht der Trainer!
BILD hatte am Wochenende enthüllt, dass gegen Dortmund-Star Karim Adeyemi (23) ein Strafbefehl wegen illegalen Waffenbesitzes vorliegt – 450.000 Euro Geldstrafe. Am Mittwoch musste der Nationalspieler beim BVB zum Rapport antreten. Dort wurden weitere Konsequenzen festgelegt: Adeyemi soll in den nächsten Wochen die Dortmunder Nordstadtliga besuchen und dort ein Kinder-Training leiten (BILD berichtete).
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Quelle: BILD19.11.2025
Jetzt äußert sich auch Trainer Niko Kovac (54) vor dem Bundesliga-Spiel gegen den VfB Stuttgart (Sa., 15.30 Uhr/Sky und Dazn) zum Fall Adeyemi. Zur Erinnerung: Zwischen beiden knirschte es zuletzt mehrfach – von Adeyemis Wasserflaschen-Wurf beim Köln-Spiel bis zum Kovac-Anschiss vor seiner Einwechslung in Hamburg.
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Doch Kovac stellt sich demonstrativ hinter Adeyemi!
„Ich habe ja immer gesagt, dass ich mit Karim ein sehr gutes Verhältnis habe und ich mit ihm auch sehr häufig spreche“, erklärte Kovac am Donnerstagmittag auf der Spieltags-Pressekonferenz. „Wir haben nach der Ankunft auch gesprochen und es dementsprechend auch zusammen aufgearbeitet. Ich glaube, dass er und auch Lars Ricken und auch die Kollegen aus der Nationalmannschaft da alles zu gesagt haben. Der Fokus geht ganz klar nach vorne.“
Kovac auf BILD-Nachfrage weiter: „Ich bin ja nicht sein Vater, ich bin sein Trainer. Wir haben gemeinsame Ziele. Jeder Einzelne, der hier im Raum sitzt, hat nicht immer alles richtig gemacht. Von daher sollten wir es doch gescheit einordnen. Das Leben geht weiter und Karim hat alles dazu gesagt. Das ist für mich kein Grund, ihn jetzt mit Absicht für die nächsten Wochen zu verbannen.“
► Adeyemi selbst hatte sich am Mittwoch für sein Fehlverhalten per BVB-Mitteilung entschuldigt. In einer von ihm im Internet bestellten „Mystery Box“ waren laut Polizeibericht u.a. drei Messer, zwei Schlagringe und ein Teleskopschlagstock in einer Sicherheitskontrolle am Flughafen gefunden worden. Adeyemi: „Ich weiß, dass ich in der Öffentlichkeit stehe und eine Vorbildfunktion habe. Der bin ich dabei nicht gerecht geworden. Genau deshalb schmerzt es mich umso mehr, dass ich so leichtsinnig gehandelt habe.“
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