Polizei geht von Verbrechen aus
Spaziergänger findet Frauenleiche im Wald
20.11.2025 – 19:21 UhrLesedauer: 2 Min.
Der Forstenrieder Park (Archivbild): Hier lag die Leiche. (Quelle: IMAGO / imagebroker/siepmann)
Ein Mann geht am Stadtrand von München spazieren. In einem Waldgebiet findet er unweit eines Forstweges eine Frauenleiche.
Die Polizei hat am Donnerstagnachmittag eine Frauenleiche in einem Münchner Waldgebiet gefunden. Wie ein Polizeisprecher t-online sagte, hatte ein Spaziergänger die Tote gegen 15 Uhr entdeckt und gemeldet.
Die Identität der Toten ist noch unklar. Unbekannt ist auch, wie lange die Leiche schon im Forstenrieder Park lag.
Die Leiche lag laut Polizei unweit eines Forstweges im Forstenrieder Park, einem für seine vielen Wildschweine bekannten grünen Areal im Süden Münchens. Nach erster Einschätzung sei eine Gewalttat nicht auszuschließen, sagte der Sprecher des Polizeipräsidiums München.
Das für Tötungsdelikte zuständige Dezernat K11 übernahm die Ermittlungen. Unter anderem die „Auffindesituation“ lasse darauf schließen, dass die Frau gewaltsam um Leben gekommen sein könnte, sagte der Sprecher. Genauer ins Detail wollte er nicht gehen, auch aus „ermittlungstaktischen Gründen“ nicht.
„Im Augenblick ist die Spurensicherung an der Arbeit“, sagte der Polizeisprecher t-online am Abend. „Die Feuerwehr leuchtet den Bereich jetzt aus.“ Der Fundort sei abgesperrt.
Wenn sich Behörden aus „ermittlungstaktischen Gründen“ nicht zu Details einer Straftat äußern, spielt meist das sogenannte Täterwissen eine Rolle. Der Begriff bezeichnet Informationen über die Tat, die nur dem tatsächlichen Täter oder sehr engen Mitwissern bekannt sein können. Spricht ein Verdächtiger über solche öffentlich unbekannten Details im Verhör, kann ihn dies überführen. Die Polizei ist daher darauf bedacht, dass während der laufenden Ermittlungen nicht zu viele Einzelheiten einer Straftat publik werden.