Stand: 20.11.2025 23:32 Uhr
Entwarnung für die Menschen in der kleinen Gemeinde Lindhorst im niedersächsischen Landkreis Schaumburg: Ein Mann, der zuvor offenbar Schüsse aus seinem Haus abgegeben hatte, konnte am späten Donnerstagabend durch ein Spezialeinsatzkommando (SEK) überwältigt werden.
Wie eine Polizeisprecherin dem NDR auf Nachfrage bestätigte, wurde der Tatverdächtige gegen 23 Uhr in seinem Haus in Lindhorst festgenommen. Bei dem Zugriff sei der Mann leicht verletzt worden, er werde vom Rettungsdienst behandelt. Die Polizistinnen und Polizisten des Spezialeinsatzkommandos (SEK) blieben demnach unverletzt.
Gegen 19 Uhr waren die Beamten alarmiert worden. Aus einem Haus heraus seien Schüsse gefallen, berichtete die Polizei. Sie bat daraufhin die Bevölkerung in dem kleinen Ort, der etwa 30 Kilometer westlich von Hannover liegt, ihre Häuser und Wohnungen nicht zu verlassen und sich nicht draußen aufzuhalten. Nach der Festnahme des Mannes wurde diese Warnung aufgehoben. „Es besteht keine Gefahr mehr“, sagte die Polizeisprecherin. Durch die Schüsse sei zuvor niemand verletzt worden.
Hintergründe sind noch nicht bekannt
Auf Bildern von Nachrichtenagenturen war zu sehen, dass am Abend viele schwer bewaffnete Polizisten in dem Ort im Einsatz und Straßen abgesperrt waren. Auch ein Hubschrauber war Medienberichten zufolge im Einsatz.
Zu den Hintergründen der Schüsse, die der im Ort wohnende Mann abgegeben haben soll, ist noch nichts bekannt. Die Ermittlungen dazu laufen.
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