Mit aktuell bis zu 1.300 Autos pro Tag und einer 24-Stunden-Produktion im Drei-Schicht-Betrieb steuert der Standort nach Werksangaben auf einen erneuten Produktionsrekord zu. Laut Werksleiterin Petra Peterhänsel ist der Standort mit vier Modellen voll ausgelastet. Nun werde in neue Fahrzeuggenerationen investiert. Dazu würden die Fördertechnik in der Montage ausgetauscht und neue Maschinen und Anlagen installiert.

Die Flexibilität und die Technologieoffenheit mache BMW krisenfest, sagte Peterhänsel MDR SACHSEN. Man habe weiterhin in alle Antriebe investiert und könne so Angebote an die Kunden machen.

Während Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) und Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) das Werk als wirtschaftlichen Motor für Stadt und Region würdigten, wünschte sich der Betriebsratsvorsitzende Jens Köhler mehr Elektrofahrzeuge. Derzeit wird in Leipzig der Mini Countryman als einziges vollelektrischen Fahrzeugs produziert. Einem Werksprecher zufolge wird weiter am Wasserstoffantrieb gearbeitet. Ab 2028 werde man das erste Brennnstoffzellenfahrzeug in Serie anbieten.