
Stand: 21.11.2025 06:47 Uhr
Nachdem in der Gemeinde Lindhorst (Landkreis Schaumburg) Schüsse gefallen sind, konnte ein Spezialeinsatzkommando (SEK) einen 43-jährigen Verdächtigen überwältigen. Der Mann wurde in eine Psychiatrie gebracht.
Wie eine Polizeisprecherin dem NDR auf Nachfrage bestätigte, wurde der Tatverdächtige am Donnerstagabend gegen 23 Uhr in seinem Haus in Lindhorst festgenommen. Bei dem Zugriff sei der Mann leicht verletzt worden und anschließend vom Rettungsdienst behandelt worden. Die Polizistinnen und Polizisten des Spezialeinsatzkommandos (SEK) blieben unverletzt. Der Mann soll laut Polizei zuvor Schüsse aus seinem Haus heraus abgegeben. Er wurde nach Angaben eines Polizeisprechers in eine Psychiatrie gebracht.
Polizei mit Spezialkräften vor Ort
Gegen 18.40 Uhr waren die Beamten durch Notrufe aus der Bevölkerung wegen Schüssen alarmiert worden. Spezialkräfte wurden angefordert. Die Bevölkerung in dem kleinen Ort, der etwa 30 Kilometer westlich von Hannover liegt, war aufgerufen, Häuser und Wohnungen nicht zu verlassen und sich nicht draußen aufzuhalten. Nach der Festnahme des Mannes wurde diese Warnung aufgehoben. „Es besteht keine Gefahr mehr“, sagte die Polizeisprecherin. Durch die Schüsse sei zuvor niemand verletzt worden.
Hintergründe sind noch nicht bekannt
Der Einsatzbereich wurde von der Polizei weiträumig abgesperrt. Auf Bildern von Nachrichtenagenturen war zu sehen, dass viele schwer bewaffnete Polizisten vor Ort waren. Auch ein Hubschrauber war Medienberichten zufolge im Einsatz. Die Absperrungen wurden gegen 23.30 Uhr wieder aufgehoben. Zu den Hintergründen der Schüsse, die der im Ort wohnende Mann abgegeben haben soll, ist noch nichts bekannt. Die Ermittlungen dazu laufen.

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Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Niedersachsen | Regional Hannover | 21.11.2025 | 06:30 Uhr