Die meisten Demonstrationen gegen CSD-Veranstaltungen gab es in Sachsen (elf), gefolgt von Thüringen (sechs), so das Cemas. Die meisten rechtsextremen Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden in Bautzen gezählt (450), gefolgt von Magdeburg und Grevesmühlen (jeweils 350).

Gewalttätige Übergriffe durch Rechtsextremisten seien demnach meist abseits der CSD-Veranstaltungen vorgekommen. Insbesondere die „Jungen Nationalisten“, die Jugendorganisation der rechtsextremen Kleinstpartei „Die Heimat,“ hätten die Veranstaltungen für Propaganda- und Rekrutierungszwecke genutzt. Vernetzung und Mobilisierung erfolgte vor allem auf Instagram und Tiktok.