Goalie Schwendener mit überragenden Reflexen
Obwohl Mannheim zum Schlussdrittel erneut das Tempo verschärfte, ließ sich Dresden nicht abwimmeln. Der Schweizer Hexer im Tor, Janick Schwendener, rettete auch gegen Plachta (42.) und Maximilian Heim (52.) sensationell.
Die Eislöwen gestalteten die Partie überraschend offen, hatten gute Spielanteile. Als es dann vier Minuten vor Ende eine Überzahl gab, lag der Ausgleich gefühlt schon in der Luft. Doch im ersten und einzigen Powerplay des Tages funktionierte es ausgerechnet nicht.
Turnbull vergibt Mega-Chance in letzter Minute
So ging Schwendener vom Eis und der sechste Feldspieler kam rein. Mit jeder Menge Geduld warteten die Gäste auf die Mega-Chance. Und da war sie: Travis Turnbull hatte handgestoppt 30 Sekunden vor Ende einen Abpraller vor dem leeren Kasten auf der Kelle. Doch der Oldie musste sich den Puck wegen des spitzen Winkels nochmals zurechtlegen und das ging nicht schnell genug. Mannheim spritzte dazwischen und erzielte durch Kristian Reichel kurz darauf die Entscheidung per Empty-Net-Treffer zum 3:1-Endstand.
Fazit: Für den Liga-Neuling war es ein unfassbar bitterer Spielverlauf, dennoch stimmt die Entwicklung. Dazu verlor Abstiegskonkurrent Iserlohn in Frankfurt glatt mit 0:3.
Damit ist der rettende vorletzte Platz weiter nur zwei Punkte entfernt. Können die Eislöwen diese Leistungen stabilisieren, dürfte gerade in den kommenden zwei Heimspielen gegen Wolfsburg am Sonntag (18 Uhr) und im Gipfel um den Klassenerhalt am Mittwoch (19:30 Uhr) gegen Iserlohn alles drin sein.