
Die Kölner Haie haben nach zwei Siegen wieder verloren. Auch Iserlohn musste eine Niederlage einstecken.
Der KEC unterlag am Freitagabend den Augsburger Panthern in eigener Halle mit 3:4 (1:1, 1:1, 0:1, 0:0) nach Penaltyschießen und kassierte die achte Saisonniederlage. Durch den einen Punkt konnten die Haie ihren Vorsprung als Tabellenvierter auf die Fischtown Pinguins (4:5 gegen Nürnberg) sogar ausbauen. Augsburg ist Tabellenneunter.
Drei Augsburger Führung, drei Kölner Ausgleichstreffer
Die Partie begann für die Haie denkbar ungünstig. Nach nur 24 Sekunden gingen die Panther durch Anthony Louis in Führung. Kurz darauf kam der KEC zu seinem ersten Powerplay, konnte es aber nicht nutzen. Stattdessen erzielte Dominik Bokk in Gleichzahl den hochverdienten Ausgleichstreffer für weitgehend dominante Haie in der 9. Minute.
Auch der zweite Spielabschnitt begann mit eineme frühen Augsburger Treffer durch Tim Wohlgemuth (22.). Erneut ließen die Haie danach eine Überzahl-Phase ungenutzt, kamen in der 30. Minute aber dennoch zum 2:2 durch Gregor MacLeod. Nach zwei Dritteln hatten die Haie doppelt so viele Schüsse auf das Tor abgegeben als ihr Gegner, aufgrund der schwächeren Effizienz des KEC stand es nach 40 Minuten aber 2:2.
Und auch das letzte Drittel begann, natürlich, mit einem Augsburger Führungstreffer. Riley Damiani traf nach starker Vorarbeit von Donald Busdeker aus kurzer Distanz zum 3:2 für die Panther (48.). Kurz vor Schluss kamen die Kölner noch einmal zu einer Überzahl und nahmen zudem den Torhüter vom Eis. Mit zwei Spielern mehr auf dem Eis gelang 1:21 Minuten vor dem Ende tatsächlich noch das 3:3 durch Bokk, mit dem es in die Verlängerung ging.
In der Verlängerung handelte sich Kölns Valtteri Kemiläinen eine kleine Strafe wegen Stockschlags ein. Die Unterzahl überstanden die Haie ohne Gegentreffer und so ging es ins Penaltyschießen. Dort erzielte Patrick Russell den entscheidenden Treffer für die Panther. Für die Haie war Alexander Blank erfolgreich.
Iserlohn verliert in Frankfurt
Die Iserlohn Roosters mussten sich im Kellerduell bei den Löwen Frankfurt mit 0:3 (0:2, 0:0, 0:1) geschlagen geben und vermieden nur dank der gleichzeitigen Niederlage der Dresdner Eislöwen den Sturz auf den letzten Platz.
In einem nach Spielanteilen und Schüssen ausgeglichenen Spiel ging Frankfurt beim ersten Powerplay durch Christopher Wilkie in Führung (5.). Fünf Minuten später erzielte der Torschütze seinen zweiten Treffer des Abends (11.). In einem Spiel ohne Höhepunkte blieb das zweite Drittel komplett torlos. Auch im Schlussdrittel kam keine Fahrt mehr in die Partie. Cameron Brace traf noch zum 3:0-Endstand für die Löwen (51.).
Heimspiele am Sonntag
Am Sonntag geht es bereits mit dem 21. Spieltag weiter. Um 18 Uhr empfangen die Iserlohn Roosters die Adler Mannheim. Zur gleichen Zeit haben auch die Kölner Haie gegen die Schwenninger Wild Wings ein Heimspiel.