• Peter Maffay besuchte am Freitag das E-Center Inkoop in Delmenhorst, um mit Fans im Rahmen einer Signierstunde sein neues „Anouk“-Kinderbuch vorzustellen.
  • Die Veranstaltung war gut besucht, mit Warteschlangen seit 10.30 Uhr und Gästen aus Delmenhorst und dem Umland; Maffay zeigte sich nahbar und nahm sich Zeit für Autogramme und Gespräche.
  • Neben Maffay waren auch seine Frau Hendrikje Balsmeyer und Illustratorin Joëlle Tourlonias vor Ort; die Aktion umfasste Unterhaltung und geordneten Ablauf durch Sicherheitskräfte.
  • Maffay sprach über die Bedeutung der „Anouk“-Bücher, Familienzeit, seinen Musikalltag und kündigte weitere Studioarbeit an.

Mehr anzeigen
Weniger anzeigen

Als Peter Maffay am Freitag kurz nach 11 Uhr selbst hinterm Steuer auf einen Hinterparkplatz des E-Centers Inkoop an der Seestraße in Delmenhorst vorfuhr, herrschte im Center längst reges Treiben. Seit 10.30 Uhr hatte sich eine Schlange gebildet, die im Minutentakt anwuchs: Fans warteten geduldig auf Autogramme und ein Foto mit dem Musiker. Anlass war die Signierstunde zum neuesten Band der „Anouk“-Kinderbuchreihe, die Maffay gemeinsam mit seiner Frau, der Autorin Hendrikje Balsmeyer, entwickelt hat. Auch Illustratorin Joëlle Tourlonias war vor Ort.

Maffay: „Ich war bestimmt schon mal in Delmenhorst“

Dass ein Star dieser Größenordnung in Delmenhorst auftaucht, hat Seltenheitswert. Peter Maffay zählt zu den erfolgreichsten Musikern Deutschlands, entsprechend zog der Termin nicht nur Menschen aus der Stadt an. Nach seiner Ankunft erfüllte er zunächst Autogrammwünsche der Inkoop-Mitarbeiter, ehe er sich ohne Management zu einem kurzen Pressegespräch in einen Raum neben dem Lager zurückzog.

Im E-Center Inkoop bildete sich eine lange Schlange bei der Signierstunde mit Peter Maffay.

Im E-Center Inkoop bildete sich eine lange Schlange bei der Signierstunde mit Peter Maffay.

Foto:
Ingo Möllers

„Ich bin bestimmt in den vergangenen 55 Jahren schon mal in Delmenhorst gewesen, ganz sicher. Zumindest weiß ich, wo es auf der Landkarte liegt“, sagte Maffay lachend. In der Region war er schon häufiger unterwegs: Erst im vergangenen Jahr spielte er zwei Open-Air-Konzerte im Rahmen seiner Abschiedstournee auf der Bremer Bürgerweide.

Farbenfroh dekorierte Mall an der Seestraße

Die Signierstunde selbst war bis ins Detail vorbereitet: Eine Ballonkünstlerin sorgte für Unterhaltung, Sicherheitskräfte hielten den Ablauf geordnet – und Maffay scheute sich nicht, zu Beginn selbst ein wenig Struktur in die Schlange zu bringen. Die Mall des E-Centers war farbenfroh dekoriert, dafür kooperierte Inkoop mit dem Einrichtungsmarkt Zurbrüggen.

Zwischen den Begegnungen mit den Fans sprach der 74-Jährige immer wieder über die Arbeit an den „Anouk“-Büchern und über seine Musik. „Der Austausch bei einer Autogrammstunde ist sehr schön, das mag ich“, sagte er. Und weiter: „Die Kindlichkeit zu bewahren, ist was ganz Schönes. Meine Tochter Anouk ist da auch eine große Hilfestellung für mich.“

Peter Maffay mit seiner Ehefrau Hendrikje Balsmeyer (Mitte) und Joëlle Tourlonias.

Peter Maffay mit seiner Ehefrau Hendrikje Balsmeyer (Mitte) und Joëlle Tourlonias.

Foto:
Ingo Möllers

Trotz eines dichten Terminplans will Maffay in den kommenden Monaten wieder mehr Zeit mit der Familie verbringen: „Das haben wir gerade leider zu selten. Wir haben uns eine Termindichte geschaffen, die wir so eigentlich gar nicht vorhatten.“ Gleichzeitig kündigte er an, wieder ins Studio zu gehen: „Viele Songs, die man dann schreibt, sind Grütze, die schmeißt man weg. Irgendwann kommen die Songs, die voll mit Emotionen sind.“

Fans nehmen zum Teil lange Anreise auf sich

Zurück zur Signierstunde: Karin Fiedler aus Delmenhorst war eine der Ersten in der Schlange. Sie holte ein Autogramm für ihre Enkeltochter. „Sie liebt die Bücher, und ich bin mit der Musik groß geworden“, sagte sie. Auch Jens Isermann wartete für seine Enkelin, die passenderweise Anouk heißt: „So eine Gelegenheit bekommt man nie wieder.“

Andere nahmen längere Wege auf sich: Cynthia Feuerstein reiste aus Badbergen im Landkreis Osnabrück an. Sie meinte: „Die Musik und die Art von Peter Maffay berühren mich.“ Danny John aus Loxstedt im Landkreis Cuxhaven fuhr über eine Stunde: „Mein Lebenstraum war es immer, einmal persönlich mit ihm zu sprechen. Den erfülle ich mir heute.“ Seine siebenjährige Tochter brachte ihr Buch mit, um es signieren zu lassen.

Peter Maffay nahm sich auch Zeit für kurze Gespräche.

Peter Maffay nahm sich auch Zeit für kurze Gespräche.

Foto:
Ingo Möllers

Die Atmosphäre war trotz des Andrangs entspannt. Maffay wirkte aufmerksam und geduldig. Auf die vielen Gäste aus dem Umland angesprochen, kommentierte er kurz: „Das ist crazy.“ Hintergrund der Aktion war die Vorstellung des neuen „Anouk“-Bandes. Die Geschichten handeln von einer Fantasiefigur, die nachts auf Abenteuerreisen geht, und richten sich an Kinder ab fünf Jahren.

Für Maffay war es nur eine Station in einem eng getakteten Wochenprogramm: Zuvor war er bereits zu Terminen in Hamburg und Wedel (Schleswig-Holstein). Als er Delmenhorst am Nachmittag verließ, stieg er erneut selbst ans Steuer und machte sich in Richtung A1 auf den Weg. Am Abend wartet der nächste Termin – ein Live-Auftritt beim RTL-Spendenmarathon.

Welche Bedeutung misst Peter Maffay der Kinderbuchreihe „Anouk“ bei, und worum handeln die Bücher?

Peter Maffay misst der Kinderbuchreihe „Anouk“ große persönliche und gesellschaftliche Bedeutung bei, da die Bücher nicht nur Einblicke in sein Familienleben geben, sondern seiner Tochter als Leitfaden für Werte wie Hilfsbereitschaft, Kooperation und Empathie dienen sollen. Die Geschichten handeln von der kleinen Anouk, die nachts auf Reisen geht, und greifen alltägliche Situationen auf, in denen sich viele Familien wiederfinden können. Maffay betont, dass „Anouk“ im Vergleich zu seiner bekannten Figur „Tabaluga“ viel zeitgemäßer und moderner sei.

Quellen

Uraufführung in Hannover

„Anouk“ gibt Einblick in das Familienleben von Peter Maffay

Die kleine Tochter von Peter Maffay und Hendrikje Balsmeyer ist die Hauptfigur einer Kinderbuch-Reihe. Jetzt kommen die Abenteuer als ein Musical für Kinder auf die Bühne. Wie findet das der Rockstar?

Autoren

Peter Maffay liest Partnerin Hendrikje manchmal vor

Lesestunde bei Peter Maffay daheim: „Ich finde, Vorlesen ist etwas total Intimes, Emotionales und was total Schönes“, sagt seine Lebensgefährtin und Autorin Hendrikje Balsmeyer.

Wie plant Peter Maffay zukünftig Familienzeit und Musikprojekte zu verbinden, und welche weiteren Termine standen nach dem Besuch in Delmenhorst an?

Peter Maffay plant, nach dem Ende seiner großen Tourneen künftig Musikprojekte flexibler zu gestalten und mehr Zeit mit seiner Familie zu verbringen, wobei insbesondere die gemeinsame Arbeit am Kindermusical „Anouk“ und seine Tabaluga-Stiftung eine Rolle spielen. Neben Einzelkonzerten und Festivals konzentriert er sich darauf, seine Frau Hendrikje, Tochter Anouk und Sohn Yaris stärker in den Alltag einzubeziehen. Nach seinem Besuch in Delmenhorst standen für ihn unter anderem zwei Open-Air-Konzerte in Bremen sowie weitere Termine auf der „We Love Rock’n’Roll-Farewell-Tour-2024“ in Städten wie Berlin, Hamburg, Köln, Stuttgart, Frankfurt und Leipzig an.

Quellen

Diese Fragen und Antworten wurden mit KI basierend auf unseren Artikeln erstellt.

→ Mehr Infos

Zur Startseite