Es war sofort viel Tempo in der Partie. Beide Mannschaften suchten nach Ballgewinn den direkten Weg nach vorn. Allerdings fehlte beiden Mannschaften zunächst auch die Genauigkeit. So kam Union erst in der 29. Minute zu einer ersten guten Möglichkeit. Doch Eileen Campbells Versuch ging knapp über das Tor.
Vier Minuten später vertändelte die 25-jährige Österreicherin nahezu freistehend vor dem Hamburger Tor den Ball. Den guten Nachschuss von Sophie Weidauer konnte HSV-Torfrau Larissa Haidner stark parieren. In der 40. Minute reagierte sie erneut blendend. Ein sehr guter Freistoß von Campbell hätte sonst die Führung für Union bedeutet.
So ging es torlos in die zweite Halbzeit, in der sich am Spielgeschehen nichts änderte. Union drängte, scheiterte aber immer wieder an Hamburgs Torhüterin. Vor allem für Weidauer schien einfach kein Vorbeikommen. Trotz bester Chancen wie in der 47. und 52. Minute.
Neun Minuten später schien der Bann dann aber gebrochen. Nachdem Campbells Schuss noch pariert wurde, setzte Weidauer den Nachschuss gegen die dieses Mal machtlose Haidner aus fünf Metern zur Führung ins Tor. Auch in der Folge hatte Union gute Tormöglichkeiten. Allen voran Campbell, die in der 80. Minute freistehend neben das Tor schoss. Eine Fahrlässigkeit, die sich rächen sollte. Nach Handspiel von Campbell im eigenen Strafraum verwandelte Hamburgs Sophie Hillebrand den fälligen Elfmeter sicher zum 1:1-Endstand.