Über einen Streit berichtet der britische „Guardian“: Demnach findet heute die erste Anhörung in der Causa um den Supercomputer „Colossus“ von xAI, der KI-Firma von Elon Musk, statt. Das Problem: Die Anwohner in Memphis im US-Bundesstaat Tennessee beschweren sich darüber, dass der Supercomputer, den es braucht, um die KI-Firma anzutreiben, einer der größten Luftverschmutzer im gesamten County sei. Die Gegend kämpft schon lange gegen industrielle Emissionen.

Laut „Guardian“ hat es im Vorfeld Versuche gegeben, die öffentliche Meinung zu beeinflussen. So sollen mysteriöse Flugblätter in Stadtvierteln mit einer überwiegend schwarzen Bevölkerung verteilt worden sein, die behaupten, der Supercomputer wäre kein Luftverschmutzer. Derweil versuchen Umweltgruppen zu ermitteln, wie hoch die ausgestoßenen Emissionen wirklich sind. Im Kern geht es um die Metangas-Turbinen, die den Supercomputer antreiben. xAI hat die Erlaubnis, 15 von ihnen gleichzeitig laufen zu lassen. Wärmebilder einer Umweltorganisation sollen aber zeigen, dass zu einem Zeitpunkt fast alle der mindestens 35 Turbinen im Einsatz seien.