In seiner neuen Autobiografie „Unerwartet“ blickt Howard Carpendale auf die tiefsten Wunden seiner Kindheit zurück und spricht offen über traumatische Erlebnisse.
Howard Carpendale beschreibt in seiner Autobiografie, die am 26. November erscheint, erschütternde Erinnerungen aus seiner Kindheit in Durban, Südafrika. Die deutsche „Bild“ veröffentlicht vorab Auszüge aus dem Buch.
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Hilflos im Park
Als er zehn Jahre alt war, wurde er von einem Seemann namens Archie missbraucht, einem Bekannten seines Vaters. In seinem Buch schildert Carpendale, wie der Mann den Jungen immer wieder in den Park holte. Der Seemann nahm ihn dreimal mit, jedes Mal in die Dunkelheit, und der Junge wusste nicht, wie er reagieren sollte.
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„Ich erstarre“
„Ich wusste nicht, was ich tun soll“, gibt Carpendale heute zu. In einem besonders erschütternden Moment beschreibt er, wie der Seemann ihn auf eine Bank im Park setzte und mit seiner riesigen Hand an sein Knie fasste, es tätschelte und schließlich immer weiter hinaufstrich. „Ich erstarre“, erinnert sich der Sänger an den Moment. Nach einer Weile stand der Mann auf, steckte seine Hände in die Taschen und sagte: „Let’s go.“
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Dunkles Kapitel seiner Kindheit
Diese schockierenden Erlebnisse ereigneten sich über drei Tage hinweg und hinterließen bei Carpendale tiefe Spuren. In seiner Autobiografie geht er in aller Offenheit und ohne Umschweife auf diese dunklen Kapitel seiner Kindheit ein. Carpendale schreibt mit Blick auf seine Eltern auch: „Und doch tut es weh, und ich würde meine Eltern gern fragen. Wie konntet ihr DAS zulassen?“