Update 08:04 Uhr | Ukraine: Zwei Tote nach Angriff in Region Dnipropetrowsk

In der zentralukrainischen Region Dnipropetrowsk sind nach Angaben von Gouverneur Serhij Lyssak bei einem russischen Angriff zwei Menschen getötet worden, darunter eine 76-jährige Frau. Acht Menschen seien zudem beim Beschuss der Stadt Pawlohrad verletzt worden. Die russischen Streitkräfte hätten erneut massiv mit Drohnen angegriffen, teilte Lyssak auf Telegram mit.

Landesweit seien in der Nacht zu Freitag auch Schäden in den Regionen Charkiw, Sumy, Tscherkassy und Donezk entstanden. Nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe griff Russland mit insgesamt 103 Drohnen an. 41 davon seien abgeschossen worden, weitere 40 Drohnen habe man durch elektronische Störmanöver umgeleitet.
(Quelle. Reuters)

06:53 Uhr | Selenskyj: Angriff auf Kiew sollte Ablenkung dienen

Die russischen Streitkräfte haben dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zufolge ihre massiven Luftangriffe vom Donnerstag als Ablenkung für Bodenangriffe gestartet. Sie hätten verstärkt versucht, vor allem im Frontabschnitt Pokrowsk im Osten voranzukommen, teilte Selenskyj auf Telegram mit. Diese Angriffe seien aber abgewehrt worden.

Bei dem Luftangriff auf Kiew am Donnerstag wurden mindestens zwölf Menschen getötet. Es war der schwerste Angriff auf die ukrainische Hauptstadt in diesem Jahr. (Quelle: Reuters)

04:28 Uhr | Lawrow: Russland zu Friedensabkommen mit Ukraine bereit

Russland zeigt sich nach den Worten seines Außenministers Sergej Lawrow grundsätzlich offen für ein Abkommen zur Beendigung des Krieges in der Ukraine. „US-Präsident Donald Trump spricht von einem Abkommen und wir sind bereit, ein Abkommen zu schließen“, sagte Lawrow dem US-Sender CBS.

Allerdings müssten noch „einige spezifische Elemente verfeinert werden“, so Lawrow weiter. Es gebe aber „mehrere Anzeichen dafür, dass wir uns in die richtige Richtung bewegen“. (Quelle: AFP)

02:07 Uhr | Nato-Generalsekretär Rutte: Russland bleibt langfristige Bedrohung

Nato-Generalsekretär Mark Rutte sieht Russland als dauerhafte Gefahr für das Bündnis und den gesamten euro-atlantischen Raum. „Wir alle in der Nato sind uns einig, dass Russland die langfristige Bedrohung darstellt“, sagte Rutte nach einem Treffen mit US-Präsident Donald Trump im Weißen Haus. Mit Blick auf mögliche Friedensgespräche im Ukraine-Krieg erklärte er, ein Vorschlag liege auf dem Tisch – nun sei Russland am Zug.

US-Medien zufolge beinhaltet der Vorschlag weitreichende Zugeständnisse an Moskau, darunter eine Garantie, dass die Ukraine nie der Nato beitreten wird. Auch die russische Besatzung in der Ostukraine und die Annexion der Krim könnten demnach faktisch akzeptiert werden. Kiew lehnt diese Punkte bisher ab.