Papst Franziskus hatte Israels Vorgehen im Gazastreifen mehrfach kritisiert. Eine Beileidsbekundung nach seinem Tod löschte die Regierung wieder. Nun kondoliert sie doch.

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Israels Regierung kondoliert mit Verzögerung nach dem Tod von Papst Franziskus und spricht der katholischen Kirche sein tiefstes Beileid aus. Das Verhältnis zwischen Israel und dem Vatikan hat sich seit dem Gazakrieg deutlich verschlechtert, weshalb Israel nur mit dem Botschafter an der Beerdigung des Papstes teilnehmen wird. Staatspräsident Herzog lobt den Papst als Mann des Glaubens und Mitgefühls, der sich für die Stärkung der Beziehungen zur jüdischen Welt eingesetzt hat.

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Papst Franziskus: Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu bei einer Holocaust-Gedenkveranstaltung

Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu bei einer Holocaust-Gedenkveranstaltung
© Maya Alleruzzo/​AFP/​Getty Images

Mit einiger Verzögerung hat Israels Regierung Christen nach dem Tod von Papst Franziskus kondoliert. „Der Staat Israel spricht der katholischen Kirche und der katholischen Gemeinschaft weltweit sein tiefstes Beileid aus“, teilte das Büro von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu auf der Plattform X mit.

Das Verhältnis zwischen Israel und dem Vatikan hat sich seit dem Gazakrieg nach dem Hamas-Massaker vor anderthalb Jahren in Israel deutlich verschlechtert. Der Papst hatte immer wieder das Vorgehen Israels in dem Palästinensergebiet kritisiert, in dem auch rund 1.000 Christen leben.

Israels Regierung löschte israelischen Medien zufolge eine Beileidsbekundung nach dem Tod des Papstes einige Stunden nach deren Veröffentlichung in sozialen Medien wieder. Laut der Times of Israel wird Israel – anders als viele andere Länder, die ihre Staats- und Regierungschefs zu der für diesen Samstag geplanten Beerdigung des Papstes schicken – dort nur mit dem israelischen Botschafter vertreten sein.

Israels Staatspräsident Izchak Herzog hatte Christen unmittelbar nach Bekanntwerden des Todes von Papst Franziskus sein Beileid ausgesprochen. Papst Franziskus sei „ein Mann des tiefen Glaubens und grenzenlosen Mitgefühls“ gewesen und habe sich für die Stärkung der Beziehungen zur jüdischen Welt eingesetzt, teilte er mit.

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