Er ist 16 Meter groß, hat sich gegen harte Konkurrenz durchgesetzt und verbringt seinen Lebensabend vor einem der berühmtesten Wahrzeichen Deutschlands: Im Sömmerdaer Ortsteil Schallenburg ist der Weihnachtsbaum für das Brandenburger Tor gefällt worden.
Es ist eine Art Casting. Wir suchen das ganze Jahr über geeignete Weihnachtsbäume.
Thüringer Landesforstanstalt
Die Fichte wurde bei bitterkalten Temperaturen mit Hilfe eines Schwerlastkrans auf einen Tieflader verladen und tritt nun die Reise nach Berlin an, wie ein Sprecher der Thüringer Landesforstanstalt sagte. Die Anforderungen an den Baum seien hoch: „Es ist eine Art Casting. Wir suchen das ganze Jahr über geeignete Weihnachtsbäume“, sagte der Sprecher weiter.
Hohe Ansprüche nicht nur an das Aussehen
Wichtig sei eine perfekte Kegelform, Äste bis zum Boden und dichte Nadeln. Wenn das erfüllt sei, sei noch wichtig, dass die Spezialfahrzeuge gut an den Baum heranfahren können. Bereits zum elften Mal komme der Baum für das Brandenburger Tor aus Thüringen, so der Sprecher. „Wir freuen uns, dass wir damit den Berlinerinnen und Berlinern und den vielen Gästen eine Freude bereiten können.“
Der Baum soll am Montag unmittelbar nach seiner Ankunft am Brandenburger Tor durch das Technische Hilfswerk aufgestellt werden. Einen Tag später sollen mehrere Dekorateure die Fichte mit 14.000 LED-Lichtkörpern und Hunderten Weihnachtskugeln schmücken. Geplant werde die Beleuchtung am ersten Advent gegen 16 Uhr angeschaltet, heißt es.