Die Kreisveterinärämter Minden-Lübbecke und Gütersloh haben 75 Hunde aus schlechter Haltung beschlagnahmt. Die Maßnahme fand im Rahmen einer Durchsuchung von Behörden in Nordrhein-Westfalen statt. Die Aktion erfolgte aufgrund von Verdachtsmomenten gegen das Tierschutzgesetz.

Ermittlungen gegen fünf Beschuldigte

Die Staatsanwaltschaft Dortmund und Polizeibehörden aus den Kreisen Minden-Lübbecke und Gütersloh führen Ermittlungen gegen fünf Personen. Diese stehen im Verdacht, Hunde ohne Erlaubnis gezüchtet und importiert zu haben. Schwerpunkt sind Länder wie Belarus, Ukraine und Moldawien.

Schlechte Haltungsbedingungen entdeckt

Während der Durchsuchung fanden die Ermittler die Hunde in mangelhaften Bedingungen vor. Viele Tiere waren kränklich, eines benötigte sofortige medizinische Hilfe wegen einer Fraktur.

Verkauf unter falschen Angaben

Die Verdächtigen sollen die Hunde im Internet verkauft und Käufer über deren Herkunft getäuscht haben. Angeblich wussten sie, dass einige der Tiere krank oder unbehandelt waren, was zu erheblichen Leiden führte.

Sicherstellung der Tiere zum Schutz

Veterinäre unter Beteiligung der Kreispolizeibehörden rückten ebenfalls zur Gefahrenabwehr aus. Aufgrund der schlechten Gesundheits- und Haltungsbedingungen wurden vor allem Welpen und Junghunde beschlagnahmt.

Ermittlungsergebnisse werden weiterhin geprüft

Gegen die Beschuldigten laufen Untersuchungen wegen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz, Betrug und Geldwäsche. Die Ermittlungen in dieser Angelegenheit dauern an.