„Das macht die Liga unglaublich spannend und die Vorbereitung auf die Spieltage so außergewöhnlich“, erzählt Titz, der bisher mit seinen Trainerkollegen bei Aufstellung und Gegneranalyse richtig lag. Auch die Hertha hat er natürlich unter die Lupe genommen und gesehen, dass „die Mannschaft seit dem Trainerwechsel ein anderes Gesicht zeigt“. Stefan Leitl löste vor zwei Monaten den Ex-Dresdner Cristian Fiél als Cheftrainer ab und führte Hertha zurück in die Spur. Insbesondere Fabian Reese explodiert unter Leitl und traf in den letzten sechs Spielen acht Mal. Beim 3:2-Sieg in Ulm ließ es der pfeilschnelle Linksaußen doppelt krachen.

Titz kennt die Stärken der Berliner, spricht von „einer schweren Aufgabe“, erklärt aber auch: „Wir haben die Qualität, es schaffen zu können.“ Und damit meint er wohl nicht nur, in der Hauptstadt zu punkten, sondern auch, den Traum und die Sensation Bundesliga wahr werden zu lassen. Mit einem Sieg gegen die Hertha kann Magdeburg (49 Punkte) den Druck auf Spitzenreiter 1. FC Köln (54/Sonntag in Hannover) und den Hamburger SV (53/Sonntag gegen Karlsruhe) erhöhen.