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Es ist eiskalt und spiegelglatt in weiten Teilen Deutschlands. Bei Winter-Wetter im November kam es nun zum ersten Unfall mit einem Todesopfer.
Emden – Tragödie bei Temperaturen um den Nullpunkt. In Leer bei Emden (Niedersachsen) kam am Sonntag (23. November) ein 79-jähriger Radfahrer ums Leben. Beim winterlichen Wetter wurden ihm die Straßenverhältnisse zum Verhängnis.
Tödlicher Unfall bei Winter-Wetter: In Leer (Niedersachsen) kam ein Mann an einem Bahnübergang ums Leben. (Symbolbild) © EHL Media/Dietmar Thomas/Imago
Der Mann hatte gegen 10 Uhr versucht, einen Bahnübergang zu überqueren, stieß aber mit der sich senkenden Bahnschranke zusammen, wie die Polizei mitteilt. Durch den Aufprall stürzte der Radfahrer und schlitterte über die eisglatte Straße auf die Gleise. Im heranfahrenden Zug leitete der Lokführer zwar noch eine Vollbremsung ein, der Zug erfasste den 79-Jährigen aber dennoch. Er erlitt schwere Verletzungen und verstarb noch an der Unfallstelle.
Wetter-Gefahr in Deutschland: Amtliche Warnung vor Glätte – Eisregen am Sonntag
In weiten Teilen Deutschlands herrscht an diesem Wochenende gefährliche Glätte, der Deutsche Wetterdienst warnt vor allem im Süden, dass es im Laufe des Sonntags noch gefährlicher werden dürfte. Am Nachmittag und Abend wird Eisregen erwartet, der auf dem kalten Boden gefrieren und verbreitet zu Glatteis führen kann. Amtliche Vorab-Warnung bestehen am Sonntagmittag für die Südhälfte Bayerns sowie den westlichen Rand Baden-Württembergs vom Bodensee bis Tauberbischofsheim.
Strenger Frost hat das Land am Wochenende erfasst. Bereits in der Nacht auf Sonntag waren die Temperaturen in Kühnhaide (Sachsen) auf -25 Grad Celsius gefallen, in der Nacht auf Montag könnte es noch kälter werden. Unwetterartiger gefrierender Regen wird dann auch im Wochenverlauf erwartet, Schnee fällt im Bayerischen Wald, den Alpen, sowie im Erzgebirgraum und der Lausitz.(Verwendete Quellen: Polizei, DWD, dpa) (moe)