
AUDIO: Deutscher Wetterdienst warnt vor glatten Straßen im Norden (1 Min)
Stand: 23.11.2025 13:33 Uhr
Wer sich am Montag auf den Weg zur Arbeit oder in die Schule macht, sollte sehr vorsichtig sein: Schnee und Schneeregen könnten in ganz Norddeutschland für gefährlich glatte Straßen sorgen, warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD).
Der Schneefall soll bei Temperaturen um den Gefrierpunkt heute Nachmittag von Westen her einsetzen und zunächst Niedersachsen erreichen. Gegen Abend wird es der Vorhersage zufolge dann auch in Hamburg und Schleswig-Holstein schneien, in den östlichen Landesteilen von Mecklenburg-Vorpommern erst im Verlauf der Nacht zu Montag. „Etwa ein bis vier Zentimeter Schnee werden auf dem ausgekühlten Boden zumindest kurzzeitig liegen bleiben“, sagte DWD-Meteorologe Marcel Becker am Sonntagmittag im Gespräch mit dem NDR.
Die Wetterlage sei für Ende November nicht außergewöhnlich und es bestehe auch kein Grund für Alarmstimmung. Dennoch mahnt Becker zu erhöhter Achtsamkeit: „Generell sollten Auto- und Radfahrer und Fußgänger sehr vorsichtig unterwegs sein. Stellenweise kann es ziemlich glatt werden.“

Schnee? Glättegefahr? Tauwetter? Hier finden Sie das aktuelle Wetter und die Vorhersage für ganz Norddeutschland.
Schneefall in MV bis Montagfrüh
Regen statt Schnee dürfte es vermutlich auf den Nordsee-Inseln und in einigen Küstenbereichen geben, da die Temperaturen dort schon jetzt leicht über dem Gefrierpunkt liegen. In Niedersachsen, Hamburg und Schleswig-Holstein wird es schon im Laufe der Nacht zu Montag milder, bei weiter starker Bewölkung geht der Schnee dort dann in Regen über. „Auf dem Boden dürfte das nach den vorangegangenen Schneefällen insgesamt eine matschige Angelegenheit werden“, blickt Becker auf Montagfrüh voraus. Die Glättegefahr bleibe aber zunächst noch bestehen. Später sollen die Temperaturen in Niedersachsen auf etwa sechs bis sieben Grad steigen, in Hamburg und Schleswig-Holstein auf vier bis fünf Grad.
Im Nordosten von Mecklenburg-Vorpommern dürften die Schneefälle der DWD-Prognose zufolge erst im Laufe des Montagmorgens aufhören. Dort hält sich demnach auch der Frost noch etwas länger als in den restlichen norddeutschen Gebieten.
Nachts kann es weiter Frost geben
Mit Blick auf den weiteren Wochenverlauf sind laut DWD-Meteorologe Becker dann keine weiteren Schneefälle in Sicht. Die Temperaturen pendeln sich tagsüber im ganzen Norden auf Werte um etwa 5 Grad Celsius ein, dazu bleibt es weiter meist stark bewölkt. Da die kühlen Böden durch Regen in vielen Teilen weiter nass bleiben, kann es in den Nächten auf Dienstag und Mittwoch bei Werten um den Gefrierpunkt stellenweise aber erneut glatt werden. „Da die Böden kalt sind und die Luft sehr feucht, besteht zudem die Gefahr, dass es örtlich sehr neblig sein kann“, warnt Becker vor allem Autofahrende.
Wetterdienst: Es wird wohl deutlich milder
Kältere Temperaturen und weitere Schneefälle, die gut zur jetzt beginnenden Weihnachtsmarkt-Zeit passen würden, sind übrigens laut Deutschem Wetterdienst erst einmal nicht im Blick. Zunächst pendeln sich die Temperaturen der Prognose im mittleren einstelligen Bereich ein, Anfang Dezember könnte demnach aber auch die Zehn-Grad-Marke noch einmal geknackt werden. „Dazu wird es vor allem an den Küsten auch noch mal ziemlich windig, an der Nordsee vielleicht auch stürmisch“, blickt DWD-Mann Becker voraus.

Winterfans können auch die ersten geöffneten Rodellifte nutzen. Die Wetteraussichten für das Wochenende sind gut.

Der Mann verstarb nach Angaben der Polizei noch an der Unfallstelle. Offenbar war er zuvor mit seinem Fahrrad gestürzt.

Staus, Baustellen, Gefahren-Hinweise: Meldungen zum Verkehr für Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern.

Für welche Regionen in Deutschland gilt eine Wetterwarnung? Die aktuelle Wetterkarte zeigt die derzeitige Lage.