Bei eisiger Kälte fand in Aindling der Kathreinmarkt auf dem Marktplatz statt. Schon zu Beginn am Samstag um 17 Uhr bewunderten einige Gäste die Vielfalt der Buden. Neben den Vereinen und Gruppierungen aus dem Ort waren viele Stände mit Bastelarbeiten vertreten.
Nach der Begrüßung durch Bürgermeisterin Gertrud Hitzler spielten am Rathaus die Alphornbläser aus Baar, unter ihnen die Bürgermeisterin. Sie waren abwechselnd mit dem Karl-Kraft-Chor der Augsburger Domsingknaben zu hören. Später besuchte ein Nikolaus den Kathreinmarkt. Für ihn war eigens eine Hütte mit einem großen Schlitten aufgebaut worden. Hier drängte sich eine große Schar an Kindern. Für sie hatte er in Begleitung des Knechts Ruprecht Schokoladennikoläuse dabei. Die Vereine versorgten bei bis zu minus acht Grad die vielen Gäste mit Essen und warmen Getränken.
Karl-Kraft-Chor der Augsburger Domsingknaben gibt Konzert in Aindlinger Pfarrkirche
Bereits am Samstagnachmittag hatte der Karl-Kraft-Chor der Augsburger Domsingknaben zum Auftakt des Kathreinmarktes ein Konzert in der Pfarrkirche St. Martin gegeben. Die 35 Sänger, darunter ein Mädchen, verzauberten das Publikum. Es gab lateinische und deutsche sowie alpenländische Adventsmusik zu hören.

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Der Karl-Kraft-Chor der Augsburger Domsingknaben gab zum Auftakt des Aindlinger Kathreinmarktes ein Konzert in der Pfarrkirche St. Martin.
Foto: Sofia Brandmayr
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Der Karl-Kraft-Chor der Augsburger Domsingknaben gab zum Auftakt des Aindlinger Kathreinmarktes ein Konzert in der Pfarrkirche St. Martin.
Foto: Sofia Brandmayr
Zu Beginn sangen die großen Jungs am Hochaltar „Rorate caeli“. Zum Magnificat kam der Rest der Gruppe nach vorne und alle trugen gemeinsam das Lied unter Leitung von Julian Müller-Henneberg vor. Danach wurde die deutsche Adventsmusik von der Empore vorgetragen, teils untermalt von der Orgel. Der „englische Gruß“ folgte von zwei Solisten von der Kanzel aus.
Weihnachtslegende nach Ludwig Thoma ist einer der Konzerthöhepunkte
Zum alpenländischen Advent zeigte sich der Chor anschließend in Jankern und roten Westen wieder im Altarraum. Lieder wie „Wachet auf, ihr Menschenkinder“ waren zu hören. Ein Höhepunkt war die Weihnachtslegende nach Ludwig Thoma. Chorleiter Müller-Henneberg trug einige Texte vor. Auch Lieder von Karl Kraft, dem Namensgeber des Chors, waren zu hören – neben bekannten Passagen eine Fassung über den Zimmermann Josef. Nach langem Applaus gab es den Andachtsjodler als Zugabe.
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Sofia Brandmayr
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