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poller und schranken obernstraße domDer Zufahrtsweg zur Obernstraße wird durch mobile Poller und Schranken wie hier beim Haus der Bürgerschaft gesperrt. © Esser, Jörg

Bremen versperrt die Zufahrtswege für Laster und Autos zu den Weihnachtsmärkten. Zu den Sicherheitsmaßnahmen zählen auch Videoüberwachung und ein Waffenverbot.

Poller weisen den Weg zu Weihnachtsmarkt und „Schlachte-Zauber“. Mobile Barrieren aus Spezialstahl. Und Oktablöcke, bis zu 450 Kilo schwere Mega-Poller, die auf einer achteckigen Stahlplatte befestigt sind. Alle Zufahrtswege sollen für Autos und Lastwagen abgesperrt sein, um Anschläge zu verhindern. „Der Schutz von Großveranstaltungen hat für uns höchste Priorität“, teilte das Bremer Innenressort mit.

Die Zufahrt zur Obernstraße wird wie im Vorjahr durch zwei Schranken geschützt. Diese werden geöffnet, wenn eine Straßenbahn kommt. Aufgebaut sind die mehr als rustikalen Schranken zwischen Dom und Haus der Bürgerschaft sowie auf der anderen Seite ungefähr an der Ansgaritorstraße.

Rund 2,8 Millionen Euro hat der Senat den Angaben zufolge für die Anschaffung der sogenannten Grundschutzinfrastruktur auf den Tisch geblättert. Poller und Blöcke sind auch bei anderen Festen, beispielsweise beim Freimarkt oder der Breminale einsetzbar. Für die Weihnachtsmärkte kommen noch einmal rund 450 000 Euro hinzu – für Sicherheits- und Sanitätsdienste sowie für die Videoüberwachung.

Poller, Oktablöcke und Schranken

Die Polizei verspricht derweil, während der gesamten Veranstaltungszeit durchgängig präsent sein, um für die Sicherheit der Besucherinnen und Besucher zu sorgen. Neben uniformierten Fußstreifen werden Zivilkräfte im Einsatz sein. Vor Ort befindet sich außerdem ein Polizeicontainer, der als mobile Einsatzzentrale dient. Ein Sicherheitsdienst soll im Auftrag der Veranstalter für zusätzlichen Schutz sorgen, heißt es weiter. Und: Auf den Märkten gilt ein Waffen- und Messerverbot gilt. „Bei Verstößen drohen empfindliche Bußgelder“, sagte ein Polizeisprecher.

Der Weihnachtsmarkt mit 170 Ständen auf Marktplatz, Domshof und Liebfrauenkirchhof sowie der „Schlachte-Zauber“ mit dem Freibeuterdorf am Weserufer haben sonntags bis donnerstags von 11 bis 20.30 Uhr sowie freitags und samstags von 11 bis 21.30 Uhr geöffnet.