Schnee und Glätte

Alarmstufe Rot: Amtliche Unwetterwarnung im Süden

23.11.2025 – 20:00 UhrLesedauer: 2 Min.

Unfall in Baden-Württemberg: Bereits in den vergangenen Tagen sind mehrere Autofahrer bei Glätte verunglückt, teils gab es Schwerverletzte.Vergrößern des Bildes

Unfall in Baden-Württemberg: Bereits in den vergangenen Tagen sind mehrere Autofahrer bei Glätte verunglückt, teils gab es Schwerverletzte. (Quelle: Reinert/swd-medien/dpa)

Es wird gefährlich glatt: Erst fällt Schnee, dann trifft Regen auf gefrorenen Boden. Besonders gefährlich wird es im Süden Deutschlands.

Für Teile im Süden von Deutschlands gilt eine amtliche Unwetterwarnung. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat am Sonntag Alarmstufe Rot ausgerufen.

Schuld ist Tief „Ulf“. Es bringt Niederschläge und mildere Luft nach Deutschland. Die Folge: Erst schneit es, dann gehen die Niederschläge in Regen über. Dieser trifft auf Böden, die infolge des Frosts der vergangenen Tage bis in eine Tiefe von zu 15 Zentimetern gefroren sind.

Stellenweise wird es laut DWD spiegelglatt. Die Unwetterwarnung wegen Glätte durch gefrierenden Regen (Stufe 3 von 4) gilt von Sonntagabend bis Montagfrüh in Teilen von Baden-Württemberg und Bayern.

Von Nordrhein-Westfalen über Rheinland-Pfalz und das Saarland bis hinein nach Hessen hat der DWD zudem in vielen Regionen Alarmstufe Orange (Stufe 2 von 4) wegen erhöhter Glättegefahr ausgerufen. Fast überall sonst gilt Alarmstufe Gelb (Stufe 1 von 4) wegen leichten Schneefalls.

Auf den Straßen ist also am Abend und in der Nacht, aber auch im Berufsverkehr am Montagmorgen besondere Vorsicht geboten. Neben Glatteis dürfte auch eine dünne Schneedecke von etwa einem bis drei Zentimetern östlich der Linie Hamburg-Erfurt-Stuttgart den Autofahrern zu schaffen machen, im Bergland und in Ostbayern können bis fünf Zentimeter Schnee liegen.

Im Tagesverlauf des Montags dürfte sich die Glätte-Situation dann bundesweit wieder etwas entspannen, doch bereits in der Nacht zum Dienstag seien in Süddeutschland neue Regen- und Schneefälle bei Temperaturen um den Gefrierpunkt zu erwarten – es besteht also wieder vielerorts Glättegefahr.

Am Dienstag sinkt die Schneefallgrenze auf 500 bis 700 Meter. An und in den Alpen schneit es teils kräftig und anhaltend.