Wir haben den Stuttgarter Tatort „Überlebe wenigstens bis morgen“ gesehen, in dem Lannert und Bootz den Mörder einer jungen Frau suchen, den es vielleicht gar nicht gibt.

Was taugt „Überlebe wenigstens bis morgen“. Der neue „Tatort“ aus Stuttgart im Schnellcheck

Die Handlung in zwei Sätzen Eine junge Frau liegt mehrere Monate lang tot in ihrer Wohnung und niemand vermisst sie. Die Kommissare Thorsten Lannert (Richy Müller) und Sebastian Bootz (Felix Klare) sprechen mit Menschen aus dem Umfeld der toten Nelly (Bayan Layla). Alle mochten sie, jedoch: niemand wollte eine tiefere Beziehung zu ihr.

Zahl der Leichen 1

Nur nicht ärgern Wie so oft im Stuttgarter Tatort liegt der Fokus auf dem Fall, die Kommissare bleiben eher blass. Nur die ominöse mitermittelnde „M“ wirft mit schlechten Weisheiten um sich („Beleidigungen sind wichtig, weil wir sonst im kalten Respekt aneinander vorbeileben“) und versucht die Männer aus der Reserve zu locken. Klappt allerdings nur bedingt.

Pierre M. Krause Der TV-Moderator Pierre M. Krause übernimmt in dieser „Tatort“-Folge eine Gastrolle und spielt – wie sollte es auch anders sein – einen TV-Moderator.

Das macht traurig Das menschliche Schicksal der Protagonistin Nelly berührt. Einsamkeit ist eines der großen Probleme unserer Zeit. Egal, ob jung oder alt, reich oder arm – sie kann jeden treffen.

Unser Fazit Gute Themenwahl. Leider wirkt die Handlung teils fingiert. Und was war jetzt eigentlich mit Niclas? Und wer ist diese „M“ eigentlich?

Spannung Note 3; Logik Note 3