Top-Spiel in der Easycredit Basketball-Bundesliga zwischen den Niners Chemnitz und Alba Berlin. Für die Chemnitzer fast ein Start-Ziel-Sieg. Aber eben nur fast.

Bis ins letzte Viertel liegen die Sachsen immer vorn, führen zeitweise mit elf Punkten. Dann macht Albas Justin Bean den Ausgleich zum 72:72 (32.). Und Sam Griesel nagelt Sekunden später humorlos einen Dreier zu ersten Berliner Führung hinterher. Die geben sie auch nicht mehr ab. Gewinnen 89:85 (48:44).

Ist dieser Trick legal?: Basketballer verschwindet plötzlich und trifft!

Quelle: BILD18.11.2025

Apropos Bean: Der US-Amerikaner hatte bereits nach knapp zwei Minuten die kurioseste Szene des Spiels.

Bean verlor seine Kontaktlinse, konnte sie auf dem Boden wieder finden und erfolgreich einsetzen

Bean verlor seine Kontaktlinse, konnte sie auf dem Boden wieder finden und erfolgreich einsetzen

Foto: Dyn

Bean darf an die Freiwurf-Linie, fummelt sich aber die ganze Zeit am Auge herum, versucht offenbar verzweifelt, sich eine Kontaktlinse wieder einzusetzen. Klappt nicht! Selbst auf den TV-Bildern kann man sehen, wie ihm die Linse aus den Fingern flutscht.

Alba-Star mit Durchblick: „Ist hier gut gewischt?!“ Justin Bean findet Kontaktlinse auf Court wieder

„Ist ihm da die Kontaktlinse weggesprungen? Das ist ja krass“, staunt Dyn-Kommentator Michael Körner. Bean behält aber sensationell den Durchblick, findet die kleine Linse auf dem Hallenboden wieder! Und setzt sie in sein linkes Auge ein.

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„Muss man die vorher desinfizieren?“, wundert sich Körner. „Ich weiß es nicht. Oder ist hier gut gewischt in Chemnitz?“

Offenbar nicht. Denn Bean verpasst den Freiwurf, kommt aber insgesamt auf starke XX Punkte.

Albas Martin Hermannsson war Top-Scorer der Berliner. Hier zieht er am Chemnitzer Kevin Yebo vorbei

Albas Martin Hermannsson war Top-Scorer der Berliner. Hier zieht er am Chemnitzer Kevin Yebo vorbei

Foto: Oliver Mueller/Jan Huebner

Alba, zuletzt mit drei Siegen in Serie, spielt in der hitzigen Chemnitz-Arena im letzten Viertel mit riesigem Selbstbewusstsein, legt einen 17:0-Lauf hin. Hinten starke Defense, vorn äußerst variabel mit den Spielmachern Martin Hermannsson und Jack Kayil.

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Dazu kommt, dass Berlin den Chemnitz Kevin Yebo jetzt nahezu komplett aus dem Spiel nehmen. Als der nach über sechs Minuten die ersten Chemnitzer Punkte im vierten Viertel erzielt, ist das Spiel bereits gelaufen.

Foto: BILD

„Berlin hat einen guten Job gemacht. Aber bei uns muss jeder mal in die Bresche springen und Leistung bringen. Wir können uns nicht immer nur auf die Leistungsträger verlassen“, so der Chemnitzer Kostja Mushidi ehrlich nach dem Spiel am Dyn-Mikro.

Albas Martin Hermannsson glücklich: „Chemnitz ist eines der härtesten Auswärtsspiele. Yebo mussten wir aus dem Spiel nehmen. Das haben wir ganz gut geschafft. Und es war klar, dass sie nicht die ganze Zeit so gut treffen würden, wie in der ersten Hälfte.“

Beste Spieler: Ty Brewer und Kevin Yebo (Chemnitz/ je 18 Punkte), Martin Hermannsson (Berlin/ 20 Punkte).