„Wir haben bis zuletzt nach einem Ausweg gesucht – aber es gab keinen“, wird Geschäftsführer Suni Musa zitiert. „Wir befinden uns in einem Moment der Zahlungsunfähigkeit und wir sehen derzeit keine Basis für eine gesicherte Zukunft.“
Dem Bericht zufolge war der Etat der Stuttgarter in der Vergangenheit ohnehin sehr knapp. Nun gebe es noch offene Rechnungen aus der Vorsaison und dazu schlicht keinerlei Sicherheit, wie es 2026 in Europas Football weitergehen wird.
„Es gibt keine EFA-Liga, keinen TV-Vertrag, keine Sicherheit“
„Es existiert derzeit, was den Spielbetrieb für 2026 angeht, nichts Fixes und auch keine schriftliche Vereinbarung“, erklärte Musa. „Es gibt keine EFA-Liga, keinen TV-Vertrag, keine Sicherheit. Und somit auch keine Grundlage für Abmachungen mit unseren Sponsoren und Dienstleistern. Ich kann derzeit niemandem guten Gewissens versprechen, dass sich alles schon irgendwie klären wird.“
Stuttgart Surge ist aufgrund der Unsicherheiten schlicht die Luft ausgegangen – ein Szenario, das man befürchten musste mit jeder Woche, die ohne konkrete Lösungen einer neuen Liga verstreichen ist. Und das bestimmt auch an anderen Standorten für Schwierigkeiten sorgt.
Stuttgart Surge ist damit höchstwahrscheinlich Geschichte. Ein Neuanfang ginge nur, wenn eine neue Liga sicher existiere. Und selbst dann ist Musa nicht optimistisch, es gebe „kaum noch Substanz“.