Frankfurt – Früher Lohfink, heute Paradiesvogel! Reality-Star Gina-Lisa Lohfink zeigt sich bei einem Fotoshooting für das Independent-Magazin „Title Mag“ vollkommen verwandelt: platinblond, futuristisch – mit einem Hauch von Donatella Versace … Eine schrille Mischung, die sofort ins Auge springt.
Fotograf Chris Haimerl (28) setzte sie in extremen Posen und Avantgarde-Looks in Szene. Gina-Lisa stolz zu BILD: „Das ist eine ganz andere Seite von mir. Absolutes High Fashion! Ich gehe damit international. Ich finde, ich sehe mega aus.“
Ihre Optik hat sich seit ihrer Teilnahme bei „Germany’s Next Topmodel“ 2008 stark verändert. Aktuell zeigt sich Gina-Lisa Lohfink nach eigener Aussage „High Fashion“
Foto: Chris Haimerl für Title Mag
Gina-Lisa kämpft um ihre Gesundheit
Doch weniger „mega“ als im „Title Mag“ anmutet, ist es um die Gesundheit von Gina-Lisa bestellt. Nach ihrer verhunzten Brazilian-Butt-Lift-OP in der Türkei 2023 kommt jetzt der nächste medizinische Eingriff.
Wegen anhaltender Schmerzen muss Gina-Lisa nächste Woche ins MRT – die Nach-OP soll Anfang 2026 in der Schweiz stattfinden. „Ich hab natürlich ein bisschen Angst davor, aber ich vertraue den Ärzten in der Schweiz. Was mir in der Türkei passiert ist, wünsche ich niemandem.“
„Ich bin und werde immer dieselbe bleiben, nur mein Aussehen verändert sich“, sagt Gina-Lisa Lohfink
Foto: Chris Haimerl für Title Mag
Damals lag das TV-Sternchen mit 40 Grad Fieber in der Klinik: „Ich bin fast gestorben! So viel Angst hatte ich noch nie.“ Die Schmerzen: bis heute nicht weg. Jetzt hofft sie auf die Schweizer Spezialisten.
„Ich glaube, alles ist bestimmt – alles hat seinen Grund“, sagt Gina-Lisa
Foto: Chris Haimerl für Title Mag
Gina-Lisa Lohfink bei „Nur Ja heißt Ja“-Demo in Berlin
Und auch politisch will Gina-Lisa einiges bewegen: Am 25. November plant sie bei der „Nur Ja heißt Ja“-Demo in Berlin dabeizusein. Der Grundsatz „Nein heißt Nein“ bezieht sich auf die Reform des deutschen Sexualstrafrechts von 2016, die eine klare Aussage traf, dass ein sexueller Akt gegen den Willen der Person unter Strafe steht, selbst wenn sich diese nicht körperlich gewehrt hat.
Ihr eigener Fall hat diese Gesetzesänderung mit ins Rollen gebracht. 2012 hatte Gina-Lisa Lohfink zwei Männer wegen mutmaßlicher Vergewaltigung angezeigt. In einem Video, das später auf der Plattform Pornhub millionenfach geklickt wurde, ist zu sehen, wie Lohfink mehrfach sagt: „Hör auf!“ Die Männer wurden trotzdem freigesprochen – ein „Nein“ genügte damals nicht, um eine Vergewaltigung im juristischen Sinne nachzuweisen.
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Foto: Amazon MGM Studios
Sie war damals wegen falscher Verdächtigung zu einer Geldstrafe von 20.000 Euro verurteilt worden, weil das alte Gesetz nur dann einen sexuellen Übergriff anerkannte, wenn sich das Opfer körperlich gewehrt hatte.