Diese Entscheidung ärgert sicher noch heute viele Verantwortliche und Fans des FC Arsenal!

Der englische Traditionsverein empfängt am Mittwoch (21 Uhr) den FC Bayern zum Topspiel in der Champions League im Londoner Emirates Stadium.

Was kaum jemand weiß: Harry Kane (32), der heutige Super-Stürmer des deutschen Rekordmeisters und Kapitän der englischen Nationalelf, wurde vor mehr als 20 Jahren in der Arsenal-Jugend aussortiert!

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Die Nummer 9 der Münchner erzählte am Samstag nach dem 6:2 seines Klubs im Bundesliga-Heimspiel gegen Freiburg: „Ich war bei Arsenal, als ich 7 oder 8 war und wurde dann weggeschickt. Das ist ein Teil einer Geschichte, Teil des Fußballs. Das ist lange her.“

Der Grund für die Ausbootung ist aus heutiger Sicht durchaus überraschend. Liam Brady, der damals die Akademie der Gunners leitete, verriet einst: „Er war ein bisschen dicklich, nicht sehr athletisch.“

Kaum zu glauben – schließlich stieg Kane nach dem Abschied von Arsenal schrittweise zu einem der besten Torjäger der Welt auf. Über die Ridgeway Rovers und Watford schaffte er es in den Nachwuchs der Tottenham Hotspur, bei denen er sich nach mehreren Leihen im Premier-League-Team etablieren und in den Folgejahren einen Legenden-Status erlangen konnte

Nach 280 Toren und 63 Vorlagen in 435 Einsätzen für seine Spurs wagte Kane im Sommer 2023 schließlich erstmals den Sprung ins Ausland, wechselte für rund 100 Mio. Euro zu den Bayern und wurde so zum teuersten Einkauf ihrer Vereinsgeschichte.

Anfängliche Diskussionen um die Höhe der Ablöse verstummten schnell. Inzwischen gilt seine Verpflichtung als absoluter Volltreffer – denn Kane steht nach bislang 114 Spielen für die Bayern bereits bei 109 Treffern und 29 Assists, stellte mit dieser Wahnsinns-Quote schon zahlreiche Bestmarken auf.

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Quelle: DFL24.11.2025

Die Rückkehr zu Arsenal am Mittwoch wird für den gebürtigen Londoner ganz besonders. Das hat in erster Linie aber nicht mit seiner Ausbootung zu tun. Kane wegen der Rivalität zwischen seinen beiden Ex-Klubs: „Dass ich so lange für Tottenham gespielt habe, verleiht dem Spiel für mich noch einen kleinen Extra-Reiz. Zu meiner Zeit bei Tottenham gehörten die Spiele gegen Arsenal natürlich zu den größten. Da willst du dich natürlich noch mal besonders zeigen – auch für die Fans. Deswegen hatte ich schon das Gefühl, dass meine Motivation in den Derbys sehr hoch war. Das wird am Mittwoch nicht anders sein.“

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Er schiebt aber sofort nach: „Ich versuche, mich nicht zu sehr auf die emotionale Seite der Partie zu fokussieren, sondern auf das, was das Team und ich auf dem Platz tun müssen. Letztlich ist es aber auch nur ein weiteres Spiel, ein wichtiges Spiel.“

Und weiter: „Wir haben ein großartiges Momentum, insbesondere in der Champions League nach dem Spiel gegen Paris Saint-Germain (2:1 am 4. November; d. Red.). Wir wollen nach London fahren und versuchen, auch dort zu gewinnen.“

Der Bayern-Superstar weiß allerdings, dass das extrem schwierig wird. Vor dem Gastspiel beim Team von Trainer Mikel Arteta (43), das aktuell mit sechs Punkten Vorsprung an der Spitze der Premier League steht und am Sonntag Tottenham mit 4:1 zerlegte, warnt Kane: „Ich war schon oft im Emirates und es ist ein hartes Pflaster. Arsenal hat ein Top-Team, speziell in dieser Saison. Wir müssen auch dort das Mindset haben, unser Spiel zu spielen.“